Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Die internationale Organisation…Bösartige Bruderschaft überfällt die Welt

Freitag 30.März.2018 - 08:46
Die Referenz
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Die Bruderschaft, die 1928 von ihrem ersten Gründer Hassan Al-Banna gegründet wurde, breitete sich bösartig in der ganzen Welt aus. Zunächst als ein Büro oder ein Exekutivrat der Bruderschaft, zu dessen Mitgliedern auch ihre Niederlassungen in den arabischen Ländern gehörten. Seine Aktivitäten wurden dann, zuzeiten des verstorbenen Präsidenten Gamal Abdel Nasser, der im Jahr 1954 durch ein Attentat auf dem Manshiya-Platz in Alexandria, getötet werden sollte, unterbrochen.

In der Folge luden die Anhänger der Bruderschaft außerhalb Ägypten zur Wiederbelebung des  Exekutivrates ein. Einige organisatorische Sitzungen wurden in Anwesenheit eines Mitglieds jedes Landes, mit einer Zweigstelle der Ursprungsbruderschaft. Diese Treffen fanden in mehreren Ländern statt, darunter Saudi Arabien in Makkah und Medina, die Türkei in Istanbul, sowie in Beirut, Amman und einige europäische Länder.

Die spezielle Satzung der Bruderschaft wurde in soweit angepasst, als das sie dem neuen internationalen Zustand gerecht wird. Damit obliegt die Wahl des allgemeinen Führers dem Schura-Rat, der durch die Vertreter aller Länder gewählt wird. Des Weiteren wurde die Eidform, in der das Mitglied, um die Einhaltung der Bruderschaftsordnung und die Gehorsamkeit, schwört. Hin von einem Eid, in dem Sinne, dass die Person schwört, galt es sich verpflichten. Nach Änderung der Satzung wurde die Verpflichtung verallgemeinert, davor galt das Versprechen dem Führer.

Einige Führer der Gruppe versuchten, die Existenz der internationalen Organisation zu leugnen, wie der Geschäftsmann der ehemalige Auslandskorrespondent der Muslimbruderschaft Youssef Nada in einem Fernsehinterview mit der arabischen BBC im Oktober 2009 die Aussage machte: "Es gibt keine Existenz der sogenannten internationalen Organisation der Bruderschaft. Bruderschaft. Diese Organisation ist ein Gerücht, welches von vielen Anhängern der Bruderschaft geglaubt wurde." Aber die Realität bezeugt das Gegenteil der Worte von <<Nada>>, in Bezug auf die intellektuelle und organisatorische Verknüpfung, die ihre Grundlage in der speziellen Satzung der Organisation fand.

Die internationale Organisation wird durch Repräsentanten der Bruderschaft Organisationen in den verschiedenen Ländern vertreten, die nach den Verfassungen und internen Gesetzen dieser Länder handeln. Sie haben ihre eigenen Problemen und Herausforderungen. Zum Beispiel die Bruderschaften in Jordanien, Sudan, Syrien, Bahrain, Katar, Saudi-Arabien, Kuwait, Jemen, Tunesien, Libyen, Algerien und einige europäische Länder.

Die internationale Organisation besteht aus einem Konsultativrat und einem Generalgouvernement. Der Schura-Rat besteht aus 33 - 35 Mitgliedern, einschließlich der Gruppe der Acht, die gemäß Vorschrift der Satzung aus dem Land des Führers stammen muss. Der Rest der Mitglieder des Shura-Rates, die von der Bruderschaft in den einzelnen Ländern nominiert werden, besteht aus den restlichen arabischen, amerikanischen und europäischen Ländern. Je nach Umständen treffen sie sich alle zwei oder drei Monate. Einige Mitglieder können wegen der Sicherheitsbedingungen in ihrem Land nicht an den Treffen teilnehmen.




Die Amtszeit des Schura-Rates beträgt 4 Jahre, dabei ist die Aufgabe des Rates in der ersten Sitzung, den General Exekutivrat, der 13 Mitglieder einschließlich der Gruppe der Acht umfasst, zu wählen. Die Bruderschaft in Ägypten ist Ursprung der internationalen Organisation.
Der Konsultativrat tritt tagt jeden Monat in London, entsprechend den politischen Umständen. Das Treffen der 8ter Gruppe findet nur in Ägypten statt, wenn es nicht möglich ist, sich in London zu treffen. Vorher war das Hauptquartier in Deutschland.

Die internationale Organisation reguliert ihre Entscheidungen in zentraler und dezentraler Art, in dem Sinne, dass es Themen gibt, woran sich alle Organe der Muslimbruderschaft, innerhalb der großen Organisation, mit einbeziehen können. Das sind Themen wie zum Beispiel der palästinensische Konflikt, welcher alle Muslime in der Welt interessiert, und das westliche Position zum Islam. Die dezentralen Entscheidungen hingegen, beziehen sich auf die Probleme und Konflikte jeder Bruderschaft im inneren seines Landes. Die internationale Organisation ist davon nicht berührt. Solche kommunale Entscheidungen gab es im Irak, als die Bruderschaft an dem amerikanischen Regierungsrat, angeführt von Paul Bremer, teilnahmen, auch in Algerien ist es passiert, als die dortige Bruderschaft beschloss, die ersten Präsidentschaftswahlen zu versuchen.

Der fünfte Führer, Mostafa Mashhour, spielte eine bedeutende Rolle bei der Ausweitung der internationalen Organisation, die von einigen als der zweite Gründung der internationalen Organisation wahrgenommen wurde, da er zunächst die Fluch nach Kuwait und dann nach Deutschland, zuzeiten der Herrschaft des ehemaligen ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak, ergriff. Es ging soweit, als das einige ihm die Gründung der internationalen Organisation zuschrieben, was aber nicht richtig ist.

Die Gruppe der Acht hat die parlamentarische Immunität der Abgeordneten der Muslimbruderschaft in Ägypten ausgenutzt, um sie bei dem Treffen der Organisation in London zu vertreten, da die Parlamentsmitglieder es leichter mit dem Ein –und Ausreisen haben. Das Reisen wurde ihnen in der Zeit vom 2005 bis 2010 verboten.

In einer exklusiven Erklärung gegenüber „Al-Manarah“ entlüftete Dr. Mohamed Habib, der erste Stellvertreter des ehemaligen Führers der Muslimbruderschaft, die bestehende geheimdienstliche Zusammenarbeit zwischen London und den Sicherheitsdiensten in Ägypten. Die Sitzungen der Organisation werden in London aufgezeichnet und nach Ägypten geschickt. Vermutlich wird in Zukunft der Tagungsort in die Türkei verlegt, sollte es zu Streitigkeiten zwischen der Bruderschaft und England kommen. Dieses sei aber, nach seiner Aussage, sehr unwahrscheinlich.


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