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SPD immer noch im Keller, Merkel bleibt beliebt

Montag 05.November.2018 - 07:02
Die Referenz
Bassam El Samad
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Berlin - Die SPD konnte sich laut einer neuenUmfrage nicht verbessern - die Grünen hingegen geht anders, Ihr Abstand zur CDU nur noch um 3%. Merkels angekündigter Rückzug hat offenbar keine Auswirkung auf die Zustimmungswerte der CDU. Bei der sogenannten Kanzlerfrage schneidet Merkel allerdings deutlich besser ab als Friedrich Merz. Andrea Nahles bleibt chancenlos.

 

Im wöchentlichen Trendbarometer von RTL und N-tv fällt die SPD auf 13 Prozent, was als katastrophales Ergebnis für die Sozialisten zu bedeuten hat. Die Grünen profitierten von den großen Gewinnen der letzten Landtagswahlen in Bayern und Hessen und kommen auf 24%, 3% mehr als die letzte Umfrage.

 

Die CDU gewinnt in der am Samstag veröffentlichten Umfrage des Forsa-Instituts um einen Punkt auf 27 Prozent zu. Damit beträgt der Abstand zu den Grünen nur noch 3 Prozent. 

 

Die AfD sinkt leicht auf 13 Prozent, die Linke auf 9 Prozent. Die FDP bleibt stabil in der Forsa-Umfrage bei 9 Prozent.

 

Die letzte Ankündigung von Kanzlerin Angela Merkel beim Parteitag, im Dezember nicht mehr als CDU-Vorsitzende anzutreten, hat keine Auswirkungen auf ihre politische Rolle als Bundeskanzlerin.

 

Friedrich Merz, der im Dezember für den CDU-Parteivorsitz kandidieren will, schneidet laut der K-Frage der Forsa-Umfrage deutlich schlechter ab als die Bundeskanzlerin Angela Merkel.

 

Bei der Frage "Wen würden Sie direkt zum Kanzler wählen?" erreicht Merkel im direkten Vergleich mit SPD-Chefin Andrea Nahles 45 zu 10 Prozent. Merz kommt im Duell mit der SPD-Vorsitzenden demnach auf 37 zu 13 Prozent.

 

Deutlich knapper wird es, wenn die SPD den Vizekanzler Olaf Scholz nominieren würde. Merkel hätte hier gleichwohl immer noch einen komfortablen Vorsprung von 38 zu 21 Prozent. Im direkten Vergleich von Merz und Scholz würde der CDU-Politiker mit 31 zu 28 Prozent jedoch nur sehr knapp gewinnen. Selbst von den CDU-Anhängern würden sich in diesem Fall laut Forsa nur 48 Prozent für Merz entscheiden. Als dritte Antwortmöglichkeit konnten sich die Befragten für „Keinen von beiden“ entscheiden – so erklären sich die fehlenden Prozentpunkte zu 100 Prozent.

 

 

 

 

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