Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Horn: keine pauschalen Urteile gegen Flüchtlinge

Samstag 03.November.2018 - 11:56
©Facebook/Martin.Horn
©Facebook/Martin.Horn
Bassam El Samad
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Freiburg - Nach der Vergewaltigung einer 18-jährigen Frau in Freiburg hat sich der Oberbürgermeister von Freiburg Martin Horn zu dem Fall geäußert, er bittet die Öffentlichkeit darum, „mit dem Thema sensibel und verantwortungsbewusst umzugehen“, so schrieb er auf seinem offiziellen Facebook-Account.

 

Horn sagte, dass diese Art des Verbrechens nicht gerechtfertigt werden konnte, „Es gibt keinerlei Toleranz für solche widerwärtigen Verbrechen. Wir werden unsere Anstrengungen, die Stadt für alle Menschen sicher zu gestalten, in enger Zusammenarbeit mit der Polizei weiter intensivieren“.

 

Der OB von Freiburg sagte weiter, dass der Fall ihn störte, weil unter den Täter Flüchtlinge gibt, „Wir bieten diesen Schutz an, fordern aber auch klipp und klar, dass unsere Regeln und Gesetze von Allen akzeptiert und eingehalten werden. Kriminelles Handeln wird nicht toleriert. Ich bin dankbar, dass wir für die Verfolgung und Ahndung eine funktionierende Polizei und Justiz haben.“

 

Dennoch, betonte er, dürfen Straftaten nicht dazu dienen, die in Freiburg lebenden Geflüchteten pauschal zu verurteilen. „Die meisten Menschen, die schutzsuchend zu uns gekommen sind, wollen gut und in Sicherheit in unserer Stadt leben, wie alle anderen auch.“

 

Horn lehnte die Verurteilungen gegen Flüchtlinge und schrieb, dass solche dürften nicht zu Pauschalurteilen über Flüchtlinge führen dürften.

 

Integration ist Teil der gesellschaftlichen Pflichten, „Und um diese Integration möglich zu machen, müssen wir die Sicherheit in der Stadt gemeinsam mit Polizei und Justiz stärken und Vergehen, egal welcher Art, konsequent ahnden. Für straffälliges Verhalten gibt es keinerlei Toleranz.“

 

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