Mauz unterstützt Projekte über Sexualität für Asylbewerber
Berlin - Annette Widmann-Mauz (CDU), die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, forderte nach der mutmaßlichen Vergewaltigung durch einige Flüchtlinge in Freiburg sexuelle Aufklärung für die Asylbewerber in Deutschland. Mauzkommentierte über die Vergewaltigung in mehreren deutschen Städten, „Alle Asylsuchenden müssen unmittelbar nach ihrer Ankunft in Deutschland, noch in der Erstaufnahmeeinrichtung, Wegweiserkurseüber das Zusammenleben in Deutschland erhalten – und dazu gehört auch, dass es für sexuellen Missbrauch und andere Gewalttaten null Toleranz gib.“
Mauz unterstützt Projekte über Sexualität und Gleichberechtigung für Asylbewerber, sie sagte, „Schon länger hier lebende Männer müssen mit neu zugewanderten Männern unmissverständlich darüber reden, wie Sexualität und Gleichberechtigung in Deutschland gelebt werden – wenn nötig auch in ihrer Muttersprache.“
Sie fordert außerdem eine schnelle Bestrafung der Täter in Freiburg, „Die Täter müssen vor Gericht gestellt und hart bestraft werden, wir haben es mit einem abscheulichen Verbrechen zu tun. Wer in unser Land kommt und solche Straftaten begeht, muss ausgewiesen werden.“
Die Integrationsbeauftragte will mit Verbänden und Organisationen künftig keine Gespräche führen, wenn diese Gespräche nicht durch mindestens eine Frau vertreten werden. Mauz sagte in einem Interview mit „Bild“, „Wir brauchen mehr Frauenpower“, und „„Es geht um Gleichberechtigung, dann müssen auch Frauen mit am Tisch sitzen. Ich will, dass Frauen mit dem was sie in Verbänden, Organisationen und Unternehmen einbringen auch sichtbar werden.“
Auf der anderen Seite hat die Organisation „Pro Asyl“ andere Meinung über den Vorschlag von Mauz, sie fordern mehr Projekte in Integration in Deutschland, Geschäftsführer Günter Burkhardt sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, „Man lernt Werte und Normen besser im Alltag als im Unterricht“. Er kritisiert auch die Pläne der eingeschränkten Bewegungsfreiheit von kriminellen Asylbewerber, die von Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, vorgeschlagen wurden, Burkhardt zufolge, „Isolierung fördert das Gewaltkilma“ und„Auch unter Flüchtlingen gibt es Verbrecher, sie gehören hinter Gitter, tausende von Flüchtlingen in Deutschland sind entsetzt über solche Gewalttaten und fürchten, unter Generalverdacht zu geraten.“
In der Nacht zum 14. Oktober soll eine junge Frau nach einem Disco-Besuch von mehreren Männern vergewaltigt worden sein. Acht Männer sitzen in Untersuchungshaft – sieben Syrer im Alter von 19 bis 29 Jahren und ein 25 Jahre alter Deutscher. Der Mann, gegen den bereits der Haftbefehl vorlag, soll mit der 18-Jährige die Disco verlassen haben.