Die Polizei erneut mit einem großen Einsatz
Fürstenfeldbruck - Nachdem die Polizei zu einem großen Einsatz wegen eines Streits in der Asylunterkunft in Fürstenfeldbruck ausrückte, war die Polizei erneut in der Asylunterkunft, um die Rädelsführer festzunehmen.
Der Polizeieinsatz war erfolgreich und die Polizisten konnten einen 27-Nigerianer festnehmen, der dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde, der Haftbefehl erließ und den Untersuchungshaft anordnete, außerdem wurden zwei Männer zur Vernehmung und Identitätsfeststellung „in Gewahrsam genommen“, gegen sie wird die Polizei wegen des Verdachts auf Landfriedensbruch ermittelt, laut einer gemeinsamen Erklärung der Polizei und Staatsanwaltschaft in Bayern.
Die Polizei startete am letzten Dienstag einen großen Einsatzin der Asylunterkunft, als eine Streitigkeit zwischen Asylbewerbern und einer Sicherheitsmitarbeiterin entstand, als Folge beleidigte die 22-jährige nigerianische Bewohnerin der Asylunterkunft laut Polizei die Sicherheitsmitarbeiterin und beruhigte sich nicht, die Polizei nahm die Frau in Gewahrsam und sperrte sie in der Polizeistelle.
Danach solidarisierten sich rund 100 Bewohner mit der Frau, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Sie warfen Gegenstände auf die Beamten, auch Fensterscheiben und Türen seien beschädigt worden.
Außerdem hätten Bewohner rund 100 Mal den Feueralarm der Unterkunft ausgelöst. Erst durch ein Großaufgebot der Polizei konnte die Lage am Dienstag bis Mitternacht beruhigt werden.
Mehrere Personen von den Asylbewerbern und den Sicherheitsmitarbeitern sind durch die Streitigkeit leicht verletzt worden und dadurch sind Schaden entstanden, die sich auf rund 10.000 Euro belaufen.