Auf den Spuren vom ISIS… Boko Haram enthauptet die Landwirte Afrikas
Seit
der Erklärung der Treue zum ISIS von der nigerianischen Boko Haram, hat ihre terroristische Aktivität
zugenommen. Boko Haram folgte dem
Brutalen Kurs von Daesh und überschritt die
Anzahl seiner Opfer. Einem Bericht vom Al-Azhar Antiextremismus Beobachtungsinstitut zufolge, ist die Gruppe
in Afrika am brutalsten geworden.
Die
Gruppe, die in Nigeria ihre Kommandozentrale hat und in Kamerun und Tschad aktiv
ist, hatte keine Hemmung daran, ganze christliche Dörfer zu verbrennen, sogar
Moscheen blieben von ihren blutigen Taten nicht verschont. Dazukommt die Tötung von unschuldigen
Bürgern. Etwa 77% der Opfer von Boko Haram sind Zivilisten.
Die Armee als Ziel
In
der letzten Zeit, genau seit Anfang August 2018, hat Boko Haram eine neu,
brutalere Strategie gefolgt. Ihre
Angriffe konzentrierten sich auf die Kräfte der nigerianischen Armee und ihre
Basen im ganzen Land. Betroffen war eine Militärbasis in der Provinz Berno im
Osten Nigerias. Bei dem Angriff wurden 15 Soldaten getötet, etwa 25 andere
wurden verletzt, dazu hat die Gruppe eine große Anzahl von Waffen eingenommen.
Anfang vom letzten September hat die Gruppe einen
brutalen Angriff auf die Militärbasis in der Region Zari an der Grenze zu
Niger(nord-ost Nigeria) verübt. Dabei wurden 35 Soldaten getötet, so die
nigerianische Armee
Im
laufenden Oktober hat die Gruppe eine nigerianische Militärbasis in der Provinz Yobi im norden
des Landesbrutal attackiert, dort
befanden sich mehr als 200 Soldaten, 7 unter ihnen wurden dabei getötet, 50
weitere wurden verletzt, so eine Erklärung der nigerianischen Armee
Die Enthauptung der Landwirte
Bei
einem Kurswechsel der kriminellen Operationen von Boko Haram, hat die Gruppe in
der letzten die Angriffe auf Landwirte intensiviert. Entweder um die Lebensmitteln auszurauben,
oder wegen dem Vorwand die Landwirte
hätten der Armee Geheiminformationen weitergegeben.
Obwohl Boko Haram bei den meisten Angriffen dazu neigt Sprengsätze und Sprenggürtel zu benutzen, um möglichst viele Opfer zu erzielen, hat die Terrorgruppe – bei der Durchführung von Operationen gegen Feldbesitzer- scharfe Waffen wie Messern und Macheten eingesetzt.
Die Terrorgruppe hat am vergangenen Samstag 12 Landwirte im Dorf Kalla in Nigeria enthauptet. Babakora Kolo, Anführer der Schutzmilizkräfte(örtliche Miliz die gegen Boko Haram kämpft) sagte, dass die Angreifer mit zwei Frachtautos ins Dorf kamen und haben mit Macheten die Opfer getötet, so <<AFP>>
Ibrahim Liman, der Anführer bei den Zivilschutzkräften sagte, dass die Angreifer mit Gewehren bewaffnet waren, aber nicht schossen, um einen eventuellen Eingriff der im Nachbardorf Molay stationierten Sicherheitskräfte zu vermeiden.
Im selben Zusammenhang sagte Mohammed Ezeddine, der Forscher in afrikanischen Angelegenheiten sagte, dass zu den ersten Tagen von Boko Haram im westen Afrikas, hat die Gruppe die Organisation Al Qaida gefolgt. Sie fing an als eine djihadistische Gruppe die gegen die Regierung und gegen Christen in Nigeria kämpft, doch mit der Annahme der ISIS-Ideologie ist die Gruppe gegenüber allen brutaler und blutiger geworden.
Ezzedine fügte in einer Erklärung zur <<Referenz>> hinzu, dass die Gruppe angefangen hat, Bürger und besonders Landwirte zu töten weil sie angeblich mit der Armee und Polizei zusammenarbeiten würden. Er erklärte, dass Boko Haram die Bürger oder in die Luft jagen können, doch sie basiert darauf sie zu enthaupten um andere zu terrorisieren, und ihnen zu zeigen, dass deren Ende genauso aussehen würde wenn sie mit den Sicherheitskräften zusammenarbeiten.
Der
Forscher in afrikanischen Angelegenheiten sieht in den Enthauptungen eine
erneute Botschaft an Daesh um weitere
Gelder und djihadistische Elemente zu
schicken, damit die Gruppe die Felder dort erobern kann. Er wies darauf hin,
dass Boko Haram mit diesen terroristischen Operationen, daran arbeitet, die westafrikanischen Stämme
zum knien zu zwingen damit sie gezwungen werden zu kooperieren.