Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Auf den Spuren vom ISIS… Boko Haram enthauptet die Landwirte Afrikas

Montag 22.Oktober.2018 - 05:56
Die Referenz
Mahmoud Mohammadi
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Seit der Erklärung der Treue zum ISIS von der nigerianischen  Boko Haram, hat ihre terroristische Aktivität zugenommen. Boko Haram  folgte dem Brutalen Kurs von  Daesh und überschritt die Anzahl seiner Opfer.  Einem Bericht  vom Al-Azhar Antiextremismus  Beobachtungsinstitut zufolge, ist die Gruppe in Afrika am brutalsten geworden.

Die Gruppe, die in Nigeria ihre Kommandozentrale hat und in Kamerun und Tschad aktiv ist, hatte keine Hemmung daran, ganze christliche Dörfer zu verbrennen, sogar Moscheen blieben von ihren blutigen Taten nicht verschont.  Dazukommt die Tötung von unschuldigen Bürgern. Etwa 77% der Opfer von Boko Haram sind Zivilisten.

Auf den Spuren vom

Die Armee als Ziel

In der letzten Zeit, genau seit Anfang August 2018, hat Boko Haram eine neu, brutalere  Strategie gefolgt. Ihre Angriffe konzentrierten sich auf die Kräfte der nigerianischen Armee und ihre Basen im ganzen Land. Betroffen war eine Militärbasis in der Provinz Berno im Osten Nigerias. Bei dem Angriff wurden 15 Soldaten getötet, etwa 25 andere wurden verletzt, dazu hat die Gruppe eine große Anzahl von Waffen eingenommen. 

Anfang  vom letzten September hat die Gruppe einen brutalen Angriff auf die Militärbasis in der Region Zari an der Grenze zu Niger(nord-ost Nigeria) verübt. Dabei wurden 35 Soldaten getötet, so die nigerianische Armee

Im laufenden Oktober hat die Gruppe eine nigerianische  Militärbasis in der Provinz Yobi im norden des Landesbrutal  attackiert, dort befanden sich mehr als 200 Soldaten, 7 unter ihnen wurden dabei getötet, 50 weitere wurden verletzt, so eine Erklärung der nigerianischen Armee

Die Enthauptung der Landwirte

Bei einem Kurswechsel der kriminellen Operationen von Boko Haram, hat die Gruppe in der letzten die Angriffe auf Landwirte intensiviert.   Entweder um die Lebensmitteln auszurauben, oder wegen  dem Vorwand die Landwirte hätten der Armee Geheiminformationen weitergegeben. 

Auf den Spuren vom
Obwohl Boko Haram bei den meisten Angriffen dazu neigt Sprengsätze und Sprenggürtel zu benutzen, um möglichst viele Opfer zu erzielen, hat die Terrorgruppe – bei der Durchführung von Operationen gegen Feldbesitzer- scharfe Waffen wie Messern und Macheten eingesetzt. 
Die Terrorgruppe hat am vergangenen Samstag 12 Landwirte im Dorf Kalla in Nigeria enthauptet. Babakora Kolo, Anführer der Schutzmilizkräfte(örtliche Miliz die gegen Boko Haram kämpft) sagte, dass die Angreifer mit zwei Frachtautos ins Dorf kamen und haben mit Macheten die Opfer getötet, so <<AFP>>   
Ibrahim Liman, der Anführer bei den Zivilschutzkräften sagte, dass die Angreifer mit Gewehren bewaffnet waren, aber nicht schossen, um einen eventuellen Eingriff der im Nachbardorf Molay stationierten Sicherheitskräfte zu vermeiden. 
Im selben Zusammenhang sagte Mohammed Ezeddine, der Forscher in afrikanischen Angelegenheiten sagte, dass zu den ersten Tagen von Boko Haram im westen Afrikas, hat die Gruppe die Organisation Al Qaida gefolgt. Sie fing an als eine djihadistische Gruppe die gegen die Regierung und gegen Christen in Nigeria kämpft, doch mit der Annahme der ISIS-Ideologie ist die Gruppe gegenüber allen brutaler und blutiger geworden.
Ezzedine fügte in einer Erklärung zur <<Referenz>> hinzu, dass die Gruppe angefangen hat, Bürger und besonders Landwirte zu töten weil sie angeblich mit der Armee und Polizei zusammenarbeiten würden. Er erklärte, dass Boko Haram die Bürger oder in die Luft jagen können, doch sie basiert darauf sie zu enthaupten um andere zu terrorisieren, und ihnen zu zeigen, dass deren Ende genauso aussehen würde wenn sie mit den Sicherheitskräften zusammenarbeiten. 

Der Forscher in afrikanischen Angelegenheiten sieht in den Enthauptungen eine erneute  Botschaft an Daesh um weitere Gelder  und djihadistische Elemente zu schicken, damit die Gruppe die Felder dort erobern kann. Er wies darauf hin, dass Boko Haram mit diesen terroristischen Operationen,  daran arbeitet, die westafrikanischen Stämme zum knien zu zwingen damit sie gezwungen werden zu kooperieren.  

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