Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Deutschland unterstützt Tunesien mit einem Ausbildungspakt

Freitag 12.Oktober.2018 - 12:40
Die Referenz
Bassam El Samad
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Tunesien könne Modellpartner für die deutsche Wirtschaft werden“, mit diesem Satz begann der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller seinen Besuch in Tunesien,um die tunesische Wirtschaft zu stärken und neue Jobs durch einen Ausbildungspakt zu schaffen, wo die Situation junger Menschen verbessert werden könnte, „allein in der Autoindustrie würde durch diesen Pakt 7500 neue Jobs entstehen“ sagte Müller in seinem Besuch und fügte hinzu, dass „"wir in die Zukunft der tunesischen Jugend investieren."

 

Während seines Besuchs unterzeichnete Müller amMittwochabend sieben Vereinbarungen mit deutschen Firmenin dem nordafrikanischen Land, um das Ziel zu erreichen, dass tunesische Rückkehrer aus Deutschland Perspektiven in ihrer Heimat gegeben werden könnten. Neben der Schaffung von Arbeitsplätzen in dem Land könne sich der Minister auch eine geleitete Zuwanderung von Fachkräften für eine bestimmte Zeit vorstellen, in einem Land, wo fast jeder dritte junge Mensch in dem kleinen nordafrikanischen Land arbeitslos ist.

 

Müller lobt Tunesien, Tunesien ist ein Hoffnungsträger in Nordafrika, aber noch kommt die Wirtschaft nicht richtig in Schwung.“

 

Um die abgelehnten Asylbewerber zu motivieren, soll es unteranderem auch Arbeitsmöglichkeiten für abgelehnte tunesische Asylbewerber und Rückkehrer in ihrer Heimat geschaffen werden. 

 

Auch im Bereich Tourismus soll es künftig eine engere Kooperation zwischen dem deutschen und dem tunesischen Tourismusverband geben.

 

Vor fünf Jahren begann in Tunesien der Arabische Frühling, was einen friedlichen demokratischen Wandel ermöglichte, leider leidet die tunesische Wirtschaft unter hoher Jugendarbeitslosigkeit. Das Land kämpft immer noch mit wirtschaftlichen Problemen, der Grund, warum viele junge Tunesier versuchen, Europa illegal zu erreichen.

 

 

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