Während Frankreich nur bis zu 30 Tausend Flüchtling aufnemen möchte, schenkt Deutschland jedem Flüchtling ab nächstem Jahr 670 Euro pro Monat
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den deutschen Bundesländern ein Hilfsprogramm vorgestellt, dass ab dem kommenden Jahr 670 Euro pro Monat für jeden Flüchtling vorsieht.
Das Hilfsprogramm, das am Donnerstagabend in einer Erklärung der Bundesregierung vorgestellt wurde, folgt Merkels Treffen mit den Staats- und Regierungschefs im Kanzleramt in Berlin. Das Programm sieht eine Bereitstellung von Beihilfen in Höhe von 500 Mio. EUR für Flüchtlingsunterkünfte und von 350 EUR für nicht unterhaltsberechtigte Personen unter 18 Jahren vor.
Die Unterstützung wird vom Tag des Asylantrags bis zum Auslaufen des Asyls vom Bund geleistet. Es wird geschätzt, dass Deutschland bis Ende dieses Jahres 800 Tausend Flüchtlinge erhalten wird.
Die Gesamtrechnung wird bis 2022 für Staaten und Kommunen 15 Milliarden Euro betragen, um Einwanderern zu helfen. Die Bundesländer haben bereits Sonderfinanzierungen vom Bund zur Deckung der Zuwanderungsausgaben während des Flüchtlingszustroms in den Jahren 2015 und 2016 erhalten.
Ein Drittel der in Deutschland ankommenden Asylsuchenden behaupten, dass sie aus Syrien kommen, sagte ein Sprecher des deutschen Innenministeriums am Freitag.
"Etwa 30 Prozent der Asylbewerber, die behaupten, Syrer zu sein, sind keine Syrer", sagte Tobias Plate, in einer Pressekonferenz. "Diese Zahl wird geschätzt und es gibt keine genauen offiziellen Statistiken.