Sie stehlen die Nahrung der Armen.. Die Huthis erbeuten ankommende Hilfsgüter für die Jemeniten
Die Huthi-Miliz plündert und stiehlt den Menschen im Jemen weiterhin internationale humanitäre Hilfe, verkauft sie auf dem Schwarzmarkt, nimmt somit das Geld der Bevölkerung ab, um die Jemeniten in ihren Kontrollbereichen unter ihrer Gnade zu halten und um die Welt zu täuschen und zu behaupten, dass das jemenitische Volk unter einer Blockade durch den Krieg leide.
Eine Geschichte gefüllt von Handel und Plünderung
Die Huthis weisen eine lange Geschichte der Plünderung von internationaler Hilfe auf, die nach Jemen kommt und schließlich in den Handel kommt. Diese Geschichte wurde von mehreren internationalen Berichten observiert, welche die Methoden der Plünderung von humanitärer Hilfe durch Milizen dokumentieren.
Die Huthi-Methoden reichen von der Plünderung der humanitären Hilfe, der Herstellung von gefälschten Namen, die in den Hilfslisten eingetragen werden, bis zu der Konfiszierung von Lastwagen in Konfliktgebieten, die folglich auf dem Schwarzmarkt verkauft werden.
Dem “Jemen Monitor“ zufolge besteht eine Huthi-Methode, um humanitäre Hilfe zu plündern, darin, dass Listen mit nicht existierenden Namen erstellt werden, um mehr Hilfsgüter zu erhalten. Diese Methode wurde offenbart, als man auf 934 Namen in Sanaa aufmerksam wurde, die keinem Einwohner zugehörig sind.
Diesen Februar enthüllte der jemenitische Minister für lokale Verwaltung und Vorsitzender des Höheren Ausschusses für Hilfsgüter, Abdulraqeb Fatah, dass nach der Befreiung der Stadt Hayes in der Provinz Hodeidah große Mengen an Hilfsgütern gefunden wurden, die in einer Farm der Huthi-Miliz gefunden wurden.
Der Zeitung “Middle East“ zufolge fand die jemenitische Armee nach der Befreiung von Hayes etwa 2.000 Lebensmittelkörbe. Ein Huthi-Funktionär namens Mohammad Hlisi hat die gestohlenen Körbe in einem der Hauptquartiere des “Volkskongresses“ lagern lassen.
Im Dezember 2016 bestätigte Abdulraqeb Fatah, dass die Huthis 64 Lastwagenladungen an humanitärer Hilfe in den Gebieten von Rubaie und Al-Awaziyah beschlagnahmt haben, dies in der Nähe der Stadt Taizz, in der die Bevölkerung an akutem Hunger leidet.
Tragische Zahlen
Laut Statistiken des Höheren Hilfskomitees im Jemen haben die Houthis zwischen 2015 und 2018 65 mit humanitärer Hilfe beladene Schiffe festgehalten.
Dem Komitee zufolge hat die Huthi-Miliz zwischen 2015 bis 2018 615 Hilfsfahrzeuge beschlagnahmt.
Der Ausschuss sagte auch, dass die Huthis zwischen 2015 und 2018 13.815 Lebensmittelkörbe gestohlen und 815 geplündert haben und mit jenen auf dem Schwarzmarkt gehandelt haben.
Reichtum auf Kosten der Jemeniten
Beobachter vermuten, dass die Huthis durch die Plünderung und den Verkauf von humanitärer Hilfe enorm große Einnahmen erzielen. Je länger der Krieg dauere, desto mehr würden die Huthis einnehmen.
„Die Verbrechen der Huthi-Milizen im Jemen sind zahlreich, aber Diebstahl und Plündern von humanitärer Hilfe sind ihre schlimmsten Verbrechen“, sagt Suhair al-Samman, einejemenitische Schriftstellerin gegen der „Referenz“. „Die Armen und die Betroffenen sind ihres Rechts auf Leben beraubt. Mehr Jemeniten sterben an Armut, als an den Folgen des Krieg selbst“.