Araber in Deutschlands Parlamentswahlen
Freitag 24.September.2021 - 11:37
In Deutschland nehmen seit einiger Zeit muslim- und flüchtlingsfeindliche Stimmungen zu.
Dies geschieht, wenn einige Gruppen zum Hass gegen Muslime und Flüchtlinge aufstacheln, obwohl sie in diesem europäischen Land Teil des sozialen Gefüges geworden sind.
Die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland nutzte in den vergangenen Jahren Social-Media-Plattformen, um Hass gegen Muslime und Flüchtlinge zu verbreiten.
Diese hohe Anfeindungswelle fällt mit der Bundestagswahl in Deutschland zusammen.
Sie zielt in erster Linie darauf ab, diese Personengruppen einzuschüchtern und ihre Präsenz in der deutschen Gesellschaft abzulehnen.
Die Wahlen sind für den 26. September geplant. Die Partei, die die parlamentarische Mehrheit gewinnt, wird die nächste Regierung in Deutschland bilden. Das Parlament wird auch einen Nachfolger für die scheidende Kanzlerin Angela Merkel wählen.
Erste Indikatoren zeigen, dass die Sozialistische Partei in einer Reihe von Staaten Fortschritte macht.
Dies geschieht, weil einige Initiativen gestartet werden, um deutsche Wähler über die Herkunft arabischer Mitglieder der deutschen Gesellschaft aufzuklären.
Dieselben Kampagnen läuten auch die Gefahren ein, die durch die Anwesenheit von Vertretern von Parteien mit feindlichen Agenden nichtdeutscher Herkunft im Parlament entstehen.
Die Sozialistische Partei umfasst eine große Zahl von Mitgliedern arabischer Herkunft.
Einige dieser Mitglieder hat die Partei in der vergangenen Zeit in mehreren Bundesstaaten in hohe Parteipositionen berufen.
Dennoch unterstützte die Partei Sana Abdi, 34, bei den Parlamentswahlen.
Abdi wurde als Sohn eines deutschen Vaters und einer marokkanischen Mutter geboren. Sie studierte Rechtswissenschaften in Köln in Westdeutschland.
Auch die deutsche Linkspartei und die Grünen haben viele Araber in ihre Listen aufgenommen.
Darunter waren die wichtigsten Teilnehmer des Parlamentsblocks der Partei, wie Amira Muhammad Ali. Ali, 41, hat ägyptische Wurzeln.
Die Grüne nominierte die Autorin und Islamwissenschaftlerin Lamia Kaddour. Kaddour wurde 1978 geboren und hat syrische Wurzeln.