Österreich erhebt sich gegen den Terrorismus und setzt die Muslimbruderschaft auf die schwarze Liste
Eilmeldung: Österreich verbietet islamistische Organisationen und ihre
Symbole, allen voran die Muslimbruderschaft und der IS!
Heute, Donnerstag, 8. Juli 2021, hat die Nationalversammlung das sogenannte Anti-Terror-Paket beschlossen, ein Bundesgesetz, das die Verwendung von Symbolen der Gruppe Islamischer Staat und andere Gruppen verbietet (das Symbolgesetz) Dieses Paket umfasst Änderungen im Strafrecht, der Strafprozessordnung und der Symbole sowie im Staatsbürgerschaftsrecht. Einstimmig wurde beschlossen, dass der Führerschein bei Personen entzogen werden kann, wenn die betroffene Person wegen dem Anti-Terror-Gesetz verurteilt wird, ebenso wie der Entzug der Staatsbürgerschaft bei Personen mit Doppelter Staatsangehörigkeit.
Mit großer Mehrheit stimmten die Abgeordneten auch neuen Regelungen zu Homeoffice und Stellenausschreibungen im öffentlichen Dienst zu.
Der österreichische Innenminister sagte, zum Schutz der Muslime in Österreich brauche es ein starkes islamisches Gesetz, weil der politische Islam gegen ein Zusammenleben ist und deshalb härtere Maßnahmen notwendig und umzusetzen sind.
Der Innenminister sagte, dass man wegen dem radikalislamischem Terrorismus wachsam sein muss, aber auch vor rechtsextremem Terrorismus. In der Frage der Verletzung der Grundrechte und Grundfreiheiten ist die Verletzung der Freiheit einiger weniger ein notwendiges Recht um Freiheit und Sicherheit für viele zu gewährleisten.
Das umstrittene Anti-Terror-Paket
Innenminister Karl Nehammer betonte, dass es als Gesellschaft wichtig ist, Vorkehrungen zu treffen, damit es nicht zu neuen Anschlägen kommt. Georg Borstmayer (Grüne) sagte, es geht darum, dem Terrorismus strikt im Rahmen der Verfassung und der Grundrechte entgegenzutreten und eine Spaltung der Gesellschaft nicht zuzulassen. Er betonte, dass der Islam ein Teil dieses Landes ist. Agnes Brammer (die Grünen) bestimmte nach dem Terroranschlag in Wien drei Schlüsselelemente des Berichts der Kommission. Ziel ist neben der Neuordnung des BVT, Institutionen zu vernetzen und die Deradikalisierung zu sichern und zu finanzieren.
Der Geltungsbereich dieses Gesetzes
Dieses Bundesgesetz regelt das Verbot der Verwendung von Symbolen für:
1. Die Gruppierung
islamischer Staat (IS)
2. Die Gruppierung
Al-Qaida
3. Die Gruppierung
Muslimbruderschaft
4. Die Gruppierung
Graue Wölfe
5. Die Gruppierung
kurdische Arbeiterpartei PKK
6. Die Hamas
7. Das Militärische
Teil der Gruppierung Hisbolah
8. Sonstigen
Gruppierungen, die in Rechtsakten der Europäischen Union als terroristische Vereinigungen,
Körperschaften oder sonstige Organisationen angeführt werden
9. Die Gruppierung
Ustascha
10. Die
Gruppierungen, die Teil- oder Nachfolgeorganisationen der bereits erwähnten
Organisationen oder ihnen zuzurechnen sind.
Das
Anti-Terror-Paket mit dem Anti-Terror-Gesetz
Der Entwurf des Anti-Terror-Gesetzes der Regierung, der im Rahmen des aktuellen Anti-Terror-Pakets im Justizbereich Änderungen in verschiedenen Bereichen enthält, konzentriert sich insbesondere auf die gerichtliche Überwachung terroristischer Straftäter während und nach der Bewährung – inklusive der elektronischen Überwachung–, um Präventions- und Deradikalisierungsmassnahmen zu intensivieren und zu verbessern. Zudem müssen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung effizienter bekämpft werden. Um die EU-Richtlinie zur strafrechtlichen Bekämpfung der Geldwäscherei umzusetzen, muss der Tatbestand der Geldwäscherei neu formuliert und ein neuer erschwerender Umstand in das Strafgesetzbuch eingeführt werden.
Das Gesetz betonte die Notwendigkeit, an Fallbesprechungen zu arbeiten, um das Verhalten von Gesetzesbrechern während der gerichtlichen Aufsicht zu bewerten und Maßnahmen festzulegen, um die Einhaltung der Anweisungen sicherzustellen und die Begehung von Straftaten durch die verurteilte Person zu verhindern. Um innerhalb der Gerichte Fachwissen zu sammeln, werden spezielle Abteilungen für Verfahren im Zusammenhang mit terroristischen Straftaten eingerichtet.
Mit der Änderung dieses Entwurfs wurden unter anderem Regelungen zur Frist
für die Geldwäscherichtlinie in Kraft gesetzt.
Das Verbot umfasst:
Es ist untersagt, die Symbole einer in Absatz 1-10 genannten Gruppe (die
Symbole) an öffentlichen Orten, auch mit Hilfe elektronischer
Kommunikationsmittel, auszustellen, anzuzeigen, zu tragen oder zu verbreiten.
Abzeichen, Embleme und Gesten sind ebenfalls Symbole.
Wer vorsätzlich gegen eines der Verbote verstößt, begeht eine
Ordnungswidrigkeit und wird von der Verwaltungsbehörde im Gemeindegebiet, in
dem die Landespolizeidirektion auch die Sicherheitsbehörde erster Klasse ist,
von der Landespolizeidirektion mit einer Geldstrafe bis zu 4.000 € bestraft
oder mit Freiheitsstrafe bis zu einem Monat bestraft werden. Wer bereits einmal
nach dieser Vorschrift bestraft wurde, dem droht eine Geldstrafe bis zu 10.000
Euro oder eine Freiheitsstrafe bis zu sechs Wochen.
Verordnungen aufgrund dieses Bundesgesetzes können ab dem Tag nach seiner
Verkündung erlassen werden. Sie werden jedoch schnellstmöglich mit diesem
Bundesgesetz in Kraft treten.
Dieser Aufstand kommt acht Monate nach dem berühmten islamischen Anschlag
in Wien am 2. November 2020, bei dem ein 20-jähriger Unterstützer der
Terrormiliz IS nach seiner Freilassung auf Bewährung Menschen in der berühmten
Party-Meile der österreichischen Hauptstadt "Bermuda-Dreieck" mit
einer Pistole erschoss, der Täter wurde von der Polizei erschossen.
Österreich hat seine Anti-Terror-Gesetze verschärft. Die "religiös
motivierte" Straftaten werden separat gehandelt.
Die Nationalversammlung in Wien hat zugestimmt, dass von auf Bewährung
entlassenen Straftätern verlangt werden kann, dass sie im Allgemeinen ein
elektronisches Armband tragen, um sie zu überwachen und ihre Bewegungen zu
kontrollieren, da die Überwachung terroristischer Straftäter während der Haft
und nach der Bewährung intensiviert werden sollte.
Die Bundesanwaltschaft teilte auch mit, dass zwei junge Islamisten, ein Deutscher und ein Kosovare, aus Osnabrück und Kassel nach ihren Ermittlungen möglicherweise gewusst haben, dass Kujtim F einen Anschlag plant und ihm zugestimmt haben sollen. Beide "verfolgen zudem eine extremistisch-islamische Haltung und standen vor der Tat lange Zeit über die sozialen Medien in engem Kontakt mit Kujtim F.". Später versuchten sie, eine Beziehung zu ihm zu verbergen. Ihre Wohnungen wurden gestern durchsucht und niemand wurde festgenommen.
Schon vor dem Anschlag in Wien sollen Islamisten in Deutschland nach
Erkenntnissen des Bundeskriminalamts (BKA) damit begonnen haben, ihre
Kommunikation mit dem Angreifer auf ihren Handys und Social-Media-Profilen zu
löschen. Es besteht daher der Verdacht, dass die Männer nicht nur Freunde des
Wiener Angreifer sind, sondern möglicherweise auch nahe Komplizen waren.
Österreich versucht, Terrorismus und Terroristen von seinem Hoheitsgebiet
abzuschrecken, indem es Gesetze erlässt, die radikale salafistische Bewegungen
und religiöse Einrichtungen bestrafen, in denen Personen, die nach einer der
Terrorismusbestimmungen des Strafgesetzbuches verurteilt wurden, auch mit dem
Entzug der Staatsbürgerschaft bedroht werden, wenn sie doppelte Staatsangehörigkeit
besitzen.
Deshalb haben die Parlamente Europas bereits begonnen, sich gegen die
Bruderschaft zu erheben: Vertreter in Deutschland, Österreich und Frankreich
warnten vor der Gefahr der Organisation für Freiheit und Demokratie und
forderten ein Verbot aller Aktivitäten dieser illegalen Parteien, die eine
Bedrohung der europäischen Sicherheit darstellen.
Dies geschah nach den zunehmenden internationalen Forderungen, sei es von Ländern, Organisationen, Politikern, Abgeordneten oder Forschungszentren wie dem Zentrum für Nahoststudien in Paris „CEMO“ um den Forscher Dr. Abdelrahim Ali. Tatsächlich wurden in den vergangenen Monaten bereits viele Zentren der Muslimbruderschaft und anderer islamischer Organisationen geschlossen, die eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit darstellen.
Die Regierung überwacht die Aktivitäten der Bruderschaft im Land genau und
hat die Bewegungsfreiheit ihrer Mitglieder eingeschränkt sowie mehrere Moscheen
und Institutionen geschlossen, die der Terrorismusfinanzierung und Verbreitung
extremistischer Ideen verdächtigt werden.