Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Bericht warnt vor wachsendem Einfluss der Bruderschaft in Deutschland

Sonntag 20.Juni.2021 - 10:17
Die Referenz
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Das Bundesamt für Verfassungsschutz (Internal Intelligence Committee) in Deutschland hat kürzlich auf einen Anstieg der Zahl der Mitgliedsorganisationen der Muslimbruderschaft im vergangenen Jahr hingewiesen.

In diesem Jahr traten 1.450 Personen der Gruppe bei, verglichen mit 1.350 im Vorjahr.

Der 420 Seiten starke Jahresbericht des Ausschusses widmet islamischen und "terroristischen Bewegungen" in Deutschland einen großen Raum.

Es heißt, die Muslimbruderschaft sei die größte islamische Bewegung im europäischen Land. Die Bruderschaft habe in 70 Ländern Niederlassungen in verschiedenen Formen und folge der Ideologie des Gruppengründers Hassan al-Banna.

Das Komitee bezog sich auch auf den Slogan der Bruderschaft, der alle ihre Zweige auf der ganzen Welt vereint, nämlich "Gott ist unser Ziel, der Prophet ist unser Führer, der Koran ist unsere Verfassung, der Dschihad ist unser Weg und der Tod um Gottes willen ist" unser edelster Wunsch".

Der Ausschuss stellte fest, dass diese Ideologie mit demokratischen Grundsätzen wie dem Recht auf freie Wahlen, dem Recht auf Gleichbehandlung sowie der Meinungs- und Religionsfreiheit unvereinbar ist.

Er stellte fest, dass die Präsenz vieler islamischer und terroristischer Organisationen in Teilen Deutschlands wie der palästinensischen Hamas-Bewegung und der islamischen Gruppe, die aus der Muslimbruderschaft hervorgegangen ist, Anlass zur Sorge gibt.

Das Komitee fügte hinzu, dass die Muslimbruderschaft seit den 1970er Jahren den Verzicht auf Gewalt angenommen habe, um ihre Ziele zu erreichen.

Dennoch tritt dieselbe Gruppe für den Widerstand gegen die Besatzungstruppen ein, was die israelische Besetzung palästinensischer Gebiete zur Sprache bringt.

Obwohl die Muslimbruderschaft, so der Bericht, ihre politische Blütezeit zwischen 2011 und 2013 vor dem Hintergrund der Revolutionen des Arabischen Frühlings erlebte, wollte sie nicht Teil eines demokratischen Systems sein, sondern demokratische Wahlen als Ausgangspunkt nutzen, um seine Idee eines islamischen politischen Systems durchsetzen.




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