Bis zu zwei Jahre Haft bei Impfpassfälschung

Für Geimpfte oder Genesene gelten bundesweit Coronalockerungen, Kriminelle nutzen das vermehrt aus. Der Bundestag kontert jetzt mit härteren Strafen für Impfpassfälscher. Wer einen Impfpass fälscht oder einen gefälschten Pass besitzt, der macht sich strafbar. Das war auch vor der Pandemie schon so. Doch nun hat der Bundestag die Strafen für das Fälschen von Impfpässen verschärft. Künftig droht eine Haftstrafe von bis zu einem Jahr für Menschen, die gefälschte Impfdokumente oder Testergebnisse einsetzen. Wer selbst falsche Angaben einträgt, muss sogar mit einer Gefängnisstrafe von bis zu zwei Jahren rechnen. »Am Ende betrügt man sich selbst, weil man sich einen Impfschutz vorgaukelt, den man nicht hat«, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Man mache den Impfschutz erst einmal für sich selbst und sein Umfeld und nicht für die Bundesregierung.