Impfen in Hamburg !
Montag 15.März.2021 - 12:43
Hamburg - bild und dpa rausgeschtellt dass In Hamburgs Facharztpraxen finden ab kommenden Montag Corona-Impfungen statt. Das teilte die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg (KVH) mit. Die MOPO erklärt, welche Patienten zuerst drankommen und wie es danach weitergeht.
In der ersten Gruppe werden die Dialyse-Patienten der Hamburger Dialyse-Zentren eine Einladung zum Impfen erhalten. Sie müssen sich nicht selbst anmelden, alles läuft über die Praxen.
Auf Nachfrage der MOPO sagte KVH-Chef Walter Plassmann, dass alle Zentren in die Impfstrategie einbezogen werden. Insgesamt gebe es elf Dialyse-Zentren in Hamburg, dort sollen auch alle Patienten in der Stadt registriert sein. Die Liste der Zentren wird nicht veröffentlicht, da sonst ein großer Ansturm zu befürchten sei.
Kurzfristig waren nach Informationen des „NDR" etwa 30.000 Impftermine in Hamburg frei geworden. Grund: Der Abstand zwischen den Impfterminen darf laut der Ständigen Impfkommission (StIko) neuerdings länger sein. Zwischen den Impfungen mit Biontech/Pfizer dürfen nun sechs anstatt drei Wochen liegen. Bei AstraZeneca darf die zweite Spritze nach zwölf anstatt neun Wochen erfolgen.
In Absprache mit der Kassenärztlichen Vereinigung wurde in einem ersten Schritt eine dezentrale Möglichkeit für Schutzimpfungen bei insgesamt 27 Fachinternisten, Dialyse-Zentren und onkologischen Schwerpunktpraxen geschaffen, die insgesamt etwa 45.000 Patientinnen und Patienten versorgen“, schreibt eine Sprecherin der Sozialbehörde auf Nachfrage der MOPO. Derzeit seien somit nur die vorerkrankten Patienten impfberechtigt, die „gezielt von ihrer Ärztin oder ihrem Arzt eingeladen werden, andere jedoch noch nicht.
Um eine Schwerpunktpraxis zu sein, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden“, sagt Plassmann. Von diesen hochspezialisierten Praxen gebe es nicht viele, da die Zahl der dort „versorgten schwer erkrankten Menschen glücklicherweise nicht in die Hunderttausende geht.
Aus einigen Leseranrufen und Mails an die MOPO geht hervor, dass Patienten mit den erwähnten Vorerkrankungen auch im Impfzentrum Termine bekommen haben.
Hierzu sagt die Sozialbehörde: „Termine im Impfzentrum für Personen mit ärztlich nachgewiesenen Vorerkrankungen werden derzeit aufgrund der geringen Impfstoffverfügbarkeit nicht vergeben.“
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