Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Corona-Impfung: Bayerischer Chef knallhart - Wer sich nicht impft, bekommt kein Gehalt - „Ich ziehe das durch“

Sonntag 10.Januar.2021 - 04:49
Die Referenz
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Bayer - Merkur -Eigentlich sind die Corona-Impfungen freiwillig. Ein bayerischer Zahnarzt stellte seine Mitarbeiter jedoch vor die Wahl: Entweder sie lassen sich impfen - oder es gibt kein Gehalt. Pfaffenhofen an der Ilm - Eine klare Corona-Ansagegibt es für die Angestellten einer Zahnarztpraxis aus Pfaffenhofen (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm): Wer sich nicht impfen lässt, bekommt kein Gehalt. Wie Bild.de berichtet, besorgte Dr. Maximilian Weiland seinen Mitarbeitern am Wochenende einen Impftermin im Impfzentrum der Gemeinde ReisgangCorona in Bayern: Zahnarzt zwingt Mitarbeiter sich impfen zu lassen - und vereinbart Impftermin Es werden alle Mitarbeiter und Zahnärzte gegen Corona geimpft. Wer die Impfung nicht möchte, wird ohne Gehalt von der Arbeit freigestellt“, zitiert Bild eine Nachricht, in der die Praxismanagerin den Termin an die Mitarbeiter verschickt haben soll. Nach wie vor steht der Zahnarzt hinter seiner Impf-Entscheidung. „Ich ziehe das durch. Ich habe mich wirklich damit auseinandergesetzt. Ich stehe sehr hinter dieser Impfung“, wird er von dem Blatt weiter zitiert. Corona in Pfaffenhofen: Viele Mitarbeiter folgen Impfaufforderung des Zahnarztes Gut zwei Stunden dauert Bild zufolge der Corona -Impftermin der Angestellten. Weiland selbst möchte sich dazu nicht äußern. Wie viele Angestellte der Impfaufforderung ihres Chef tatsächlich gefolgt sind, steht nicht fest. Aber: Die Akzeptanz war offenbar groß. Insgesamt sollen laut Bild 36 bis 38 Corona Impfdosen geordert worden sein. Lediglich vier Stück davon wurden nicht gebraucht, da diese Mitarbeiter Antibiotika einnehmen oder krank waren. Ein Blick auf die offizielle Verordnung des Bundesministeriums für Gesundheit zeigt: Eigentlich gehören Zahnärzte zur zweiten Impf-Risikogruppe - würden also eigentlich erst später Zugang zu dem Impfstoff bekommen. Doch in dem Schreiben gibt es auch schwammige Formulierungen. So heißt es etwa: „Personen, die in Bereichen medizinischer Einrichtungen mit einem sehr hohen Expositionsrisiko in Bezug auf das Coronavirus SARS-CoV-2 tätig sind, in denen für eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 relevante aerosolgenerierende Tätigkeiten durchgeführt werden“, zählen ebenfalls zur Risikogruppe mit höchster Priorität. Übersetzt bedeutet das: Menschen, die bei der Arbeit mit feuchtem Atem zu tun haben, sind ebenfalls besonders gefährdet.
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