Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Biden dreht zwei Staaten !

Mittwoch 04.November.2020 - 06:03
Die Referenz
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US- Focus -US-Wahlen 2020: Zwischen Donald Trump und Joe Biden entwickelt sich ein Wahl-Krimi. In den wichtigen Swing States liefern sich der US-Präsident und sein Herausforderer ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Wann ein Ergebnis feststeht, ist immer noch nicht zu sagen. Im US-Bundesstaat Nevada kann sich Joe Biden noch nicht eines Sieges sicher sein. Nach Auszählung von 86 Prozent der Stimmen liegt er nur knapp 7600 Stimmen vor Trump. Die Auszählung der Stimmen ist allerdings vorerst pausiert. Trumps Vorsprung im Schlüsselstaat Pennsylvania schmilzt ebenfalls. Der US-Präsident hat nach Auszählung von 76 Prozent der Stimmen nun nur noch 10,8 Prozent Vorsprung (zuvor 11,4 Prozent). Sein Vorsprung ist um knapp 30.000 Stimmen auf 589.382 Stimmen geschrumpft. Im Bundesstaat Maine hat Trump leicht aufgeholt - von 12,7 Prozent Rückstand auf 12,3 Prozent. In Michigan hat Herausforderer Joe Biden inzwischen US-Präsident Donald Trump überholt. Biden führt im umkämpften Bundesstaat nach Berechnungen von "CNN" hauchdünn mit 0,1 Prozent beziehungsweise knapp 7000 Stimmen vor Trump. 89 Prozent der Stimmen sind bislang ausgezählt. Das Rennen um die US-Präsidentschaft ist weiterhin eine echte Achterbahnfahrt. Nach einem gutem Start des demokratischen Kandidaten Joe Biden holte Amtsinhaber Donald Trump mächtig auf und kürte sich zwischenzeitlich illegalerweise zum Sieger - obwohl lange nicht alle Stimmen ausgezählt waren. Denn die Auszählung läuft immer noch, und da vor allem Briefwahlstimmen ausgewertet werden, hat sich das Momentum derzeit Richtung Joe Biden verschoben. Dabei ist vor allem der Blick nach Michigan interessant, wo Trumps Vorsprung Stimme um Stimme dahinschmilzt. Biden liegt nach 86 Prozent der ausgezählten Stimmen nur noch 0,5 Prozent hinter Trump. Sollte Biden Michigan doch noch gewinnen und seinen knappen Vorsprung in Wisconsin (0,5 Prozent bei 97 Prozent der ausgezählten Stimmen) ins Ziel retten, sind die Chancen hoch, dass er die US-Präsidentschaftswahl gewinnt - sollte er die restlichen Bundestaaten halten, die ihm vorher zugerechnet wurden. In North Dakota ist ein im Oktober nach einer Corona-Infektion verstorbener Kandidat ins das örtliche Parlament des Bundesstaates gewählt worden. David Andahl blieb auf dem Wahlzettel und bekam am Dienstag gut 35 Prozent der Stimmen, wie aus Angaben der Wahlbehörde hervorgeht. Andahl starb Anfang Oktober, nachdem er mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus gekommen war, wie seine Mutter damals der Zeitung Bismarck Tribune sagte. Die Wahlbehörde hatte sich schon zu diesem Zeitpunkt unsicher gezeigt, wie sie mit einem möglichen Sieg eines verstorbenen Kandidaten umgehen würde.
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