Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Erdogans Machtanspruch kennt in der Mittelmeerfrage keine Grenzen

Freitag 14.August.2020 - 08:16
Die Referenz
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Berichte über eine Kollision zwischen einem türkischen und einem griechischen Schiff im östlichen Mittelmeer haben Sorgen vor einer weiteren Eskalation im Gas-Streit zwischen Athen und Ankara ausgelöst. In der griechischen Presse kursieren seit dem Morgen Gerüchte über eine seitliche Kollision zwischen einer griechischen und einer türkischen Fregatte. Andere berichteten, eine griechische Fregatte habe eines der Begleitschiffe des türkischen Forschungsschiffes "Oruc Reis" seitlich touchiert. Aus Athen wurden die Gerüchte zunächst weder bestätigt noch dementiert. Der türkische Präsident Erdogan warnte Griechenland: "Wir haben ihnen gesagt, seht, greift bloß unsere "Oruc Reis" nicht an. Solltet Ihr unsere "Oruc Reis" angreifen, werdet Ihr einen hohen Preis dafür bezahlen. Und heute haben sie ihre erste Antwort bekommen", sagte Erdogan am Donnerstag in Türkei . Seit Anfang der Woche sucht die "Oruc Reis" südlich von Rhodos und der kleinen Insel Kastelorizo nach Erdogan die Türkei beansprucht damit ein Gebiet, das eigentlich zur Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) Griechenlands gehört. Kastelorizo ist nur rund zwei Kilometer vom türkischen Festland entfernt, gehört aber wie Rhodos zu Griechenland . Nach Berichten des griechischen Staatsfernsehens fanden am Donnerstag umfangreiche Manöver griechischer und französischer Kriegsschiffe Südlich von Kreta statt. Erdogan warf Athen Heimtücke vor, zeigte sich aber zugleich dialogbereit.
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