Gawishoglu ist nur das Echo von Erdogan

Der türkische Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu ( Gawishoglu ) ist maßgeblich an der Umsetzung der Expansionspläne des türkischen Präsidenten Erdogan in der Region beteiligt. Dabei wendet er sich gegen die Null-Probleme-Politik seines Vorgängers Ahmet Davutoğlu. Çavuşoğlu ( Gawishoglu ) wurde 1968 in der Kurstadt Alanya an der zentralen Mittelmeerküste der Türkei geboren. Er absolvierte 1988 die Universität von Ankara, wo er internationale Beziehungen studierte.

Çavuşoğlu ( Gawishoglu ) erwarb einen Master in Wirtschaftswissenschaften an der Long Island University in New York. Anschließend promovierte er an der London School of Economics. 2010 wurde Çavuşoğlu ( Gawishoglu ) zum Vorsitzenden des parlamentarischen Ausschusses des Europäischen Rates gewählt, der als erster türkischer Staatsangehöriger dieses Amt übernahm. Anschließend vertrat er die Kurstadt Antalya im türkischen Parlament, als er 2022 einen Sitz gewann. Çavuşoğlu ( Gawishoglu ) ist auch Gründungsmitglied der türkischen Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung. Am 29. August 2014 wurde Çavuşoğlu zum türkischen Außenminister ernannt. Çavuşoğlu förderte die Expansionspolitik der Türkei unter dem Vorwand, gegen die kurdische Arbeiterpartei in Syrien und im Irak zu kämpfen. Er erklärte den Start von Militäreinsätzen in den beiden Staaten, um die Parteimitglieder auszurotten. Dies geschah zu einer Zeit, als die Beziehungen der Türkei zu militanten und terroristischen Gruppen in Nordsyrien enger wurden. Die Türkei tötet auch unschuldige syrische Zivilisten im nördlichen Teil des arabischen Landes.

Çavuşoğlu rühmt sich der Fähigkeit seines Landes, die kurdische Präsenz in Nordsyrien bis in den Nordirak auszurotten. Die Türkei beschießt und bombardiert die Häuser von Zivilisten in der Region. Der türkische Außenminister beschuldigt Griechenland auch, türkische Kriminelle aufgenommen zu haben. Er verteidigt lautstark die Verletzung der Souveränität Griechenlands durch sein Land. Çavuşoğlu kritisiert auch die Arabische Liga und ihren Generalsekretär Ahmed Abulgheit, der die türkische Regionalpolitik immer kritisiert.