»Der Sufismus Vertrag» Die heilige Verbindung zwischen Anhänger und dem Scheikh der Sufi-Methode
»Der Sufismus-Vertrag«.. Die Verbindung
Der Vertrag gilt als das starke Band zwischen zwei Menschen, die sich zum Gott gehorchen versprochen hat. Dies beinhaltet, auch die Treue gegenüber dem Scheich auszusprechen sowie die Aufrechterhaltung von Pflichten und Ethik die der Scheich dem Anhänger täglich mitteilt. Dazu kommen die täglichen Gebete die man nicht verpassen muss.
Laut Angaben von Sufis, ist die Hand des Scheikhs, die man während des Vertrags begrüßt, ein Zeichen für die Treue ist, die die Muslime während der Schlichtung bei Alhudaybia dem Propheten Mohamad ausgesprochen haben. Wo Gott in der Sure Al Fath Vers 10 sagte: „Gewiss, diejenigen, die dir den Treueid leisten, leisten (in Wirklichkeit) nur Allah den Treueid“
Die Scheikh´s der Strömung beschreiben diesen Vertrag als heilige Verbindung, von der sich .man nie trennen müsste. Deshalb sind viele Scheikhs ganz vorsichtig bei der Wahl der Anhänger, die diesen Vertrag kriegen sollten. Diese Anhänger unterliegen zuerst mehrere Tests, um ihre Loyalität zur Strömung zu prüfen sowie ihr Intellekt und Verhalten zu bewerten.
Abdulkhalek Al-Shabrawi, Scheich der Al-Shabrawia Methode und Mitglied des Obersten Rates der Sufi-Methoden sagt: »Der Vertrag bei den Sufis ist ein heiliger Faden, der den Anhänger und den Scheich verbindet, er ist notwendig um den richtigen Weg zu finden, und um sich Gott näher zu kommen«. Er bestätigte, dass dieser Vertrag aus dem Koran und Sunnahinseriert wurde und nicht von den Sufis erfunden wurde.
Methode der Annahme des Vertrags
Der Vertrag bei den Sufis hat ein bestimmtes Ritual, der Anhänger sitzt respektvoll vor dem Scheich, er muss islamisch bereinigt sein, dazu muss er neue oder saubere Klamotten tragen, dann muss er ein Gebet mit gutem Glauben machen daraufhin muss er in Richtung Mekka sitzen, gegenüber sitzt dann der Scheich der Anweisungen ausspricht die der Anhänger widerholen muss.
Nach Ende des Annahme-Rituals, begrüßt der Anhänger seinen Scheich, weil dies eine Sunnah des Propheten ist. Dies bedeutet, dass der Handschlag zwischen dem Anhänger und seinem Scheich, den Beiden mit dem Geist des Gesandten Allahs, Friede sei mit ihm, gemäß Sufi Glauben in Verbindung bringen sollte.
Jede Strömung hat eigenes Ritual beim Abschluss des Vertrags. Einige von ihnen schmücken die Anhänger mit einem grünen Turban, oder anderen Turbanen. Andere ziehen ein weißes Tuch über die Köpfe von Anhänger und Scheich während des Vertragsabschlusses.
Was dem Anhänger beigebracht wird
Wenn der Scheich die Hand des Anhängers hält, wird der Vers des Vertrags beigebracht, das ich der 91. Vers vom Sure Al Nahl: »Und haltet den Bund Allahs, wenn ihr einen Bund geschlossen habt, und brecht nicht die Eide nach ihrer Bekräftigung, wo ihr doch Allah zum Bürgen über euch gemacht habt. Gewiß, Allah weiß, was ihr tut «. Sowie Vers 10 der Sure Al Fath »Gewiß, diejenigen, die dir den Treueid leisten, leisten (in Wirklichkeit) nur Allah den Treueid; Allahs Hand ist über ihren Händen. Wer nun (sein Wort) bricht, bricht es nur zu seinem eigenen Nachteil; wer aber das einhält, wozu er sich Allah gegenüber verpflichtet hat, dem wird Er großartigen Lohn geben«.
Dann fängt der Scheich damit an, dem Anhänger den Tagesablauf beizubringen. Jede Sufi-Methode in Ägypten und in der islamischen Welt hat einen eigenen Tagesablauf, grundsätzlich geht’s täglich darum, um Vergebung zu bitten sowie Gebete für den Propheten Mohammad, Friede sei mit ihm, zu machen.