Die Türkei nutzt zweifelhafte Geschäfte, um Afrika zu infiltrieren
Samstag 13.Juni.2020 - 10:39
Mahmoud Albatakoshi
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat endlose Ambitionen in Afrika. Er infiltriert den Kontinent, indem er Waffengeschäfte und Verteidigungspakte aushandelt.
Adnan Tanrıverdi, ein pensionierter General, der als Berater für Erdoğan tätig war, ist der Architekt der Infiltration der Türkei nach Afrika und der zweifelhaften Geschäfte, die die Türkei mit den Ländern des Kontinents abschließt.
Tanrıverdi besitzt eine Exportfirma, die vollständig von der türkischen Regierung finanziert wird. Er berät den türkischen Präsidenten in militärischen Angelegenheiten, obwohl er im Januar dieses Jahres sein Beratungsamt niedergelegt hat.
This man believes that Turkey should share its military capabilities with friendly countries through special training programs for the security forces of these countries.
Export companies have been Turkey's tool for infiltrating 35 African countries since 2013. Turkey implements military training programs south of the Sahara. It trains police and security forces from African countries.
Turkey offers all these services to these countries for free.
Verdächtige Zusammenarbeit
Die Türkei hat zahlreiche gemeinsame Verteidigungspakte mit afrikanischen Ländern unterzeichnet. Der gemeinsame Verteidigungspakt mit dem Tschad beispielsweise öffnet die Tür für den Austausch von Besuchen und technischem Fachwissen zwischen Verteidigungs- und Sicherheitsinstitutionen in beiden Staaten.
Die Pakte mit dem Sudan, Uganda, der Elfenbeinküste und anderen afrikanischen Staaten erlauben dasselbe.
Solche Geschäfte geben der Türkei die Möglichkeit, sich in afrikanische Länder einzumischen, wie dies jetzt in Libyen der Fall ist.
Erdoğan begründet die Einmischung seines Landes in Libyen mit einem Sicherheitskooperationsabkommen, das es mit der in Tripolis ansässigen Regierung des Nationalen Abkommens (GNA) unterzeichnet hat.
Die Türkei und die GNA haben das Abkommen im November 2019 unterzeichnet. Damit kann die Türkei den mit der GNA verbündeten Milizen Beratung und Fachwissen anbieten.