Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Die deutsche Presse schreibt : Warum die Fußball-WM in Katar schon jetzt ein Skandal ist

Sonntag 24.Mai.2020 - 07:34
Die Referenz
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Neues Jahr, neue skandalöse Nachrichten aus Katar: Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Ausbeutung von Arbeitsmigranten bei den Bauarbeiten für das Fußball-WM-Vorzeigeprojekt Future City Lusail in Katar angeprangert. Dutzende Arbeiter warteten noch heute auf die Auszahlung ihrer Löhne durch die Baufirma Mercury Mena, erklärte die Menschenrechtsorganisation am Mittwoch in London und Berlin. Die Regierung in Katar erklärte, sie ermittele gegen das Unternehmen, das mittlerweile das Land verlassen habe. 78 ehemalige Arbeiter aus Indien, Nepal und den Philippinen hätten berichtet, dass es seit 2016 immer wieder zu Verzögerungen der Lohnauszahlungen kam, bis diese 2017 ganz ausblieben, erklärte Amnesty. Demnach schuldet die Firma ihnen pro Kopf bis zu 2470 US-Dollar (2105 Euro); ihre Schicksale seien keine Einzelfälle. Eine Deutsche Website hat geschrieben das, Neues Jahr, neue skandalöse Nachrichten aus Katar: Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Ausbeutung von Arbeitsmigranten bei den Bauarbeiten für das Fußball-WM-Vorzeigeprojekt Future City Lusail in Katar angeprangert. Dutzende Arbeiter warteten noch heute auf die Auszahlung ihrer Löhne durch die Baufirma Mercury Mena, erklärte die Menschenrechtsorganisation am Mittwoch in London und Berlin. Die Regierung in Katar erklärte, sie ermittele gegen das Unternehmen, das mittlerweile das Land verlassen habe. 78 ehemalige Arbeiter aus Indien, Nepal und den Philippinen hätten berichtet, dass es seit 2016 immer wieder zu Verzögerungen der Lohnauszahlungen kam, bis diese 2017 ganz ausblieben, erklärte Amnesty. Demnach schuldet die Firma ihnen pro Kopf bis zu 2470 US-Dollar (2105 Euro); ihre Schicksale seien keine Einzelfälle. Arbeiter "mittellos in Katar gestrandet" Die Katar-Expertin von Amnesty Deutschland, Regina Spöttl, verwies darauf, dass viele Befragte in ihren Heimatländern hochverzinste Darlehen aufgenommen hätten, um die Vermittlungsgebühren für einen Arbeitsplatz in Katar bezahlen zu können. Als ihre Löhne ausblieben, konnten sie kein Geld nach Hause schicken und die Kreditraten nicht mehr zahlen.
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