Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Die Welt verurteilt Erdogans Intervention in Libyen

Freitag 15.Mai.2020 - 07:34
Die Referenz
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Das ägyptische Außenministerium sagte, dass die Türkei die Milizen in Libyen mit Waffen versorgt und mit mehreren Terroristen aus dem Ausland unterstützt, und betonte, dass Ankaras Unterstützung für die Einheitsregierung ein Schlüsselelement für die Instabilität in der Region sein wird. Dies geschah während einer Runde politischer Konsultationen zwischen Ägypten und Spanien, die heute, Donnerstag, unter Beteiligung des stellvertretenden ägyptischen Außenministers für Libyen, des stellvertretenden stellvertretenden ägyptischen Außenministers für westeuropäische Angelegenheiten sowie in Anwesenheit des spanischen Botschafters in Kairo stattfand.

Botschafter Mohamed Abu Bakr, der stellvertretende ägyptische Außenminister für Libyen, behielt Ägyptens feste Haltung zur Krise in Libyen bei. Er betonte, dass die türkische Rolle in Libyen negativ ist, nachdem sie die Milizen mit mehr Waffen versorgt und mehr Terroristen aus Syrien transportiert hat, und weist darauf hin, dass dies ein wesentliches Element der Instabilität und der Bedrohung der Sicherheit in der Region darstellt und die Ergebnisse des Berliner Prozesses bedroht.

Die ägyptische und die spanische Seite bestätigen, wie wichtig es sei, die Beziehungen zwischen Ägypten und Spanien weiter auszubauen, um ihren Interessen gerecht zu werden, und sie einigten sich darauf, dass es wichtig sei, weiterhin Fragen von gemeinsamem Interesse zu konsultieren und zu koordinieren, um eine frühzeitige politische Lösung dieser Krisen zu erreichen, um Stabilität und Entwicklung in der Region zu erreichen.

Die Erklärung des libyschen Außenministeriums hat auch die Verbrechen der türkischen Streitkräfte und ihrer Milizen von syrischen und ausländischen Söldnern in Libyen verurteilt und bezog sich auf die Massaker in Sabratha, Sorman, Al-Rajban, Al-Jameel und die Belagerung von Tarhuna sowie auf die Bombardierung von Zivilisten in Qasr Bin Ghashir und das Schlagen von Konvois mit Nahrungsmitteln in der Stadt Al-Isba.
Die Welt verurteilt
Die Türkei versucht mit allen Mitteln, Zugriff auf Erdgasvorkommen im östlichen Mittelmeerraum zu erhalten, und beansprucht unter anderem die gesamte östliche Ägäis von Zypern bis Kreta als ihren Wirtschaftsraum. Die Erdoğan-Regierung hat mit dem Muslimbruder-Regime in Libyen im November 2019 ein Abkommen geschlossen, laut dem sich Libyen und die Türkei die Kontrolle im östlichen Mittelmeerraum teilen. Dieser Plan Erdoğans stellt den Hintergrund für die massive Militärunterstützung des Sarradsch-Regimes in Libyen durch die Türkei dar.

immer mehr Medienberichte bestätigen, dass bisher knapp 5300 dschihadistische Söldner vom türkischen Regime nach Libyen entsendet worden sind und sich 2100 Dschihadisten in der Türkei auf ihren Libyen-Einsatz vorbereiten, so wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte erklärte.
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