Seta-Stiftung attackiert die Mitarbeiter von westlichen Medien in der Türkei
Freitag 27.März.2020 - 07:42
Berlin (Welt) - Es ist ein bemerkenswerter Bericht, den die Stiftung für politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Forschung (SETA) in der vergangenen Woche veröffentlicht hat. Der als AKP-nah geltende Thinktank hat unter der Überschrift „Die Ableger internationaler Medienunternehmen in der Türkei“ auf über 200 Seiten unter die Lupe genommen, wie verschiedene Medien über Ereignisse in der Türkei berichten.
Der Bericht wurde unter dem Namen des
Auf dem Seziertisch liegen unter anderem die türkischsprachigen Angebote der BBC, der Deutschen Welle, von Voice of America, Sputnik, Euronews, Radio China International und „Independent“. Doch nicht nur das: In dem Bericht ist auch vermerkt, welche türkischen Journalistinnen und Journalisten für diese Unternehmen tätig sind. Da kritische Journalisten in der Türkei oft Mobbingkampagnen etwa in sozialen Medien ausgesetzt sind, kommt das einer Art öffentlichem Pranger gleich.