Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Röttgen greift Merkel wegen ihrer Klimapolitik an

Sonntag 01.März.2020 - 02:38
Die Referenz
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Berlin (Merkur) - Norbert Röttgen greift Kanzlerin an: Der frühere Umweltminister, der als Kandidat für den CDU-Vorsitz bis zum Sonderparteitag am 25. April gegen Armin Laschet und Friedrich Merz konkurriert, wirft Angela Merkel (CDU) schwere Versäumnisse in der Klimapolitik vor. Ihre Partei habe dieses Thema „zu stark vernachlässigt“, sagte Röttgen der Zeitung Die Welt

Leider sei es nicht die CDU oder die GroKo, sondern Greta Thunberg und ihre Fridays-for-Future-Bewegung gewesen, die den Klimaschutz wieder auf die Agenda gesetzt hätten. Er selbst habe als Bundesumweltminister von 2009 bis 2012 für das Thema gekämpft, betonte Röttgen. Merkel hatte ihn damals aus diesem Amt entlassen.

Röttgen unterstrich zugleich, dass er genügend Gemeinsamkeiten mit Merkel sehe, um als möglicher künftiger Parteichef mit ihr zusammenzuarbeiten (siehe 7.53 Uhr). Merkel schätze die Lage der CDU, Deutschlands und Europas als genauso ernst wie er: „Aus dieser Ernsthaftigkeit der Lage folgt ein sich nicht unterscheidendes Bewusstsein von Pflicht und Verantwortung. Dem können wir nur gemeinsam gerecht werden, und das werden wir dann auch tun.“ Es stehe „wahnsinnig viel auf dem Spiel“.


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