Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Facebook-Gründer nimmt an Siko 2020 in München teil

Freitag 14.Februar.2020 - 04:03
Die Referenz
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Berlin (Merkur) - Facebook-Gründer Mark Zuckerberg kommt diesen Samstag zur Münchner Siko. Dort will er wohl auch Schadensbegrenzung angesichts der in Europa herrschenden Frustration über die mangelhafte Besteuerung von Tech Firmen betreiben. Schon vor seinem Auftritt bei der Sicherheitskonferenz zeigt sich Zuckerberg offen für eine Reform des globalen Steuersystems, bei dem Technologieunternehmen stärker zur Kasse gebeten werden. Denn aus einem bereits bekanntgewordenen Redetext des Facebook-Chefs für seinen Auftritt in München geht hervor, dass sein Online-Netzwerk die Reformpläne der Industriestaaten-Organisation OECD unterstütze.

Siko 2020 in München: Facebook-Chef Zuckerburg zeigt sich offen für Steuerreform der OECD

„Wir akzeptieren, dass dies ein neues Regelwerk bedeuten könnte, dass wir künftig mehr Steuern bezahlen, und dies in unterschiedlichen Ländern“, heißt es in Zuckerbergs Rede. Auch Facebook wolle eine Steuerreform und wolle, „dass der OECD-Prozess erfolgreich ist“. Schon seit Jahren ist die Besteuerung großer Internet-Unternehmen ein Streitthema. US-Konzerne wie Facebook zahlen in Europa bislang kaum Steuern. Deshalb laufen in der EU Gespräche, eine Digitalsteuer einzuführen.

Nach seinem Auftritt in der bayerischen Landeshauptstadt wird Zuckerberg weiter nach Brüssel reisen. Sein Unternehmen war in Europa in den vergangenen Monaten immer wieder massiver Kritik ausgesetzt. Zum einen, weil das Geschäftsmodell auf Nutzerdaten abzielt, zum anderen wegen des Umgangs mit Hassbeiträgen und politischer Werbung in dem sozialen Netzwerk.

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