So konnte Katar die Kontrolle über den westlichen Sudan gewinnen
Donnerstag 06.Februar.2020 - 03:49
Islam Mohammed
Das Doha-Abkommen war und ist das bedeutendste Ereignis in der Beziehung zwischen Schwan und Katar, da seit dem Abschluss dieses Abkommens der katarische Einfluss in der Region West-Sudan befestigt wurde, da das Abkommen als der Beginn eines neuen Kapitels in der Beziehung zwischen den beiden Ländern angesehen wurde.
Als die Katarer dem Abkommen den letzten Feinschliff gaben, bereiteten sich die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats auf die Teilung des Südsudans vor, und Khartum versuchte, die Wunden der Teilung eines ganzen Viertels des Landes auf einmal zu nähen. Das Abkommen kam nach etwa zweieinhalbjährigen Verhandlungen zwischen der sudanesischen Regierung und den Rebellenfraktionen in Darfur unter der direkten Leitung von Katar zustande, bis ein Abkommen mit der Bezeichnung "Doha-Dokument für den Frieden in Darfur" erzielt wurde.
Dieses Abkommen wurde von den wichtigsten Rebellenfraktionen in Darfur, wie der "Gerechtigkeit and Gleichheit", der "Die sudanesische Befreiungsarmee" und die Gruppe von Mini Arco Minnawi" nicht gebilligt.
Der Aufstand in der westlichen Region begann, als die Gruppen von "sudanesischen Befreiung", und der "Gerechtigkeit und Gleichheit" bekannt gaben, dass sie sich weigerten, sich Khartoum zu unterwerfen, als die Zentralregierung in Khartoum sich mit Verhandlungen mit der SPLM befassten, was letztendlich zu einer Trennung führte.
Die Position der Rebellenfraktionen wurde mit der Öffnung der seit 2005 laufenden Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen in Darfur unterstützt, und die Regierung verlor allmählich ihre Autorität zugunsten der Rebellen, bis sie erlaubte, die Entsendung einer internationalen Friedensmission im Jahr 2008 zuzulassen.
Omar al-Bashir
Daraufhin erließ der Internationale Strafgerichtshof 2009 den Haftbefehl gegen den ehemaligen Präsidenten Omar al-Bashir wegen Kriegsverbrechen in Darfur, um die Position des Aufstands zu unterstützen, abDie Regierung schaffte es jedoch im selben Jahr, den Aufstand zu besiegen, als diese Bewegungen die Unterstützung der Republik Tschad verloren, indem Khartoum eine Vereinbarung mit ihrem Präsidenten Idriss Deby abschloss, die beinhaltete, dass keine Partei die Rebellen im anderen Land unterstützen konnte.
Katarische Herrschaft
Das Abkommen von Doha trat am 14. Juli 2011 in Kraft, und dementsprechend wurde eine regionale Behörde in der Region gebildet, die von al-Tijani Sisi geleitet wurde, der eine Reihe seiner Männer in wichtige Positionen angestellt hatte, und die Vereinbarung sah auch ein Referendum zur Festlegung des Verwaltungsstatus der Region vor.
Im November 2011 schlossen die Rebellenbewegungen in Darfur, die sich gegen das Abkommen aussprachen, ein Militärbündnis mit der SPLM-North, die gegen die Zentralregierung in den Bundesstaaten Südkordofan und Blauer Nil an der Grenze zum aufstrebenden Süden kämpft, was zu einer breiteren militärischen Eskalation führte, die sich außerhalb der Region und nicht nur in den westlichen Regionen ausbreitete.
Obwohl das Abkommen nicht gelungen ist, den Konflikt zu beenden, der bis heute andauert, Doha ist jedoch seit 9 Jahren in der Lage, die Versöhnungsakte zu führen.
