Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Islamophobie... Die Hasswelle dringt in Europa ein

Donnerstag 05.Juli.2018 - 09:22
Die Referenz
Hour Sameh
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Anfang April 2018 wurde eine Moschee namens Al-Aqsa-Moschee in der deutschen Hauptstadt Berlin von unbekannten Personen angegriffen. Die Moschee wurde mit Feuer gezündet, ihre wurden Fenster bunt geschmiert und darauf mit Graffiti geschrieben. Nach diesem Angriff auf der Moschee in Berlin hat die Forschungszentrum von Al-Azhar die Zahl der Angriffe auf Moscheen in Deutschland über die letzten 15 Jahre von Jahr 2001 bis zum Jahr 2016 aufgezählt und zu registriert.  Das Ergebnis der Aufzählung hat gezeigt, dass  die Zahl solcher Angriffe zu 416 Angriffen während des letzten 15 betrug. Unterdessen sind allein die Zahl der Angriffe, die im Jahr 2017 gegen die Muslime  ausgeübt wurden, 60 Angriffe.

Im Laufe des Jahres 2018 verbreiteten die Angriffe auf Moscheen und islamischen Institutionen zu den größeren Maßen. Beispielsweise wurden die Wänden einer türkischen Moschee im in Kassel von unbegabten Personen mit Graffiti beschmiert. Zudem wurden die Glasscheiben der Zentrale „Ditib Islamische Gesellschaft der Türkei, auch von unbekannten Personen  zerschlagen. Die  Wände einer Moschee in der Stadt Leipzigs  wurden mit Farben bemalt und die Finster zerschlagen. Nicht nur das, sondern es wurde versucht in verschiedenen Städten mehreren Moschee gelichzeitig in Brand zu stecken, indem sie Brennstoff auf die Moscheen geworfen worden. Unbekannte Personen warfen in einer Moschee in Berlin Brandstoffe, fast gleichzeitig am Sonntagabend wurde ein weiteres Gebäude, das dem Verein der deutschen-türkisch Freundschaft in einem Stadt in Bundesstaat Nordrhein-Westfalen im Westdeutschland in Brand gestickt. Die deutsche Polizei sagte: Die türkische Moschee in Berlin und der türkische Kulturverein in Nordrhein-Westfalen wurden bewusst am Sonntag, 11. März 2018 den Brand ausgesetzt. 

Al-Azhar Forschungszentrum verurteilte die Gewalttaten gegen Muslime und ihre Institutionen und die Angriffe auf ihren Gebetstätten und wies darauf hin, dass die politischeDifferenzen oder sektiererischen Fehden oder Rassismus sich weiter weg von Gebetstätten  abspielen. Es betont zudem, dass es notwendig ist, der Gefahr der Islamophobie auf die Gesellschaft mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Kampagnen um Muslimen zu schaden

Die Ereignisse in Deutschland, die in der Folge der Islamophobie ereigneten, sind nicht in ihrer ersten Formen in Europa. Denn in Großbritannien erschien eine Kampagne in den sozialen Netzwerken unter dem Titel „Muslim bestraft“. Diese Seite begnügt sich nicht damit, zu solchen Aktivitäten verbal zu animieren. Vielmehr wurden Möglichkeiten für die Bestrafung der Muslimen entwickelt. Die Kampagne ruft dazu, jede muslimische Identität zu schaden und schlägt vor, ihre eigenen Publikationen verschiedene Formen, Schaden an Muslimen hinzufügen. Zum Beispiel Verletzung  der Muslimen durch verbale Beschimpfungen oder handgreiflich, indem man muslimischen Mädchen den Schleier wegnehmen und auf den Boden werfen und sie schlagen auf die Seite weiter vor,  brennendes Wasser in dem Gesicht von Muslimenzu werfensie zu schlagen oder in Elektroschock zu foltern und Moscheen zu zerstören.

Diese Kampagne „Schaden den Muslimen zu zufügen“ entschied sich für dritten April, um Strafen gegen Muslimenauf breiter Ebene anzuwenden und  den Muslimen zu schaden. Die Kampagne machte eine Liste von Gewalttaten gegen Muslime und sammelte Noten oder Punkte dafür, welchen Angriff die Anhänger auf der Seite besser finden. Als Ergebnis kam es raus, dass Je aggressiver vorgeschlagene Angriff ist, desto mehr Punkte bekommt den.  Zum BeispielVorschläge für verbale Beschimpfungen erreichten 10 Punkte im Vergleich zu dem Vorschlag Entfernen muslimischen Mädchen den Schleier, den mit  25 Punkten benotet ist.  Den Vorschlag  Wasser auf das Gesicht von Muslimen zu werfenwurde 50 Punkten, verglichen mit den Vorschlag  Muslimen  Schlägen zu verpassenden 500 Punkte erreicht hat und 1000 Punkte ist dem Vorschlag vergeben „das Brennen oder das Bombardieren von Moscheen.

Doktor Abdel Halim Mansour (der Leiter von Abteilung der vergleichende Jurisprudenz in Fakultät für Scharia und Recht Al-Azhar-UniversitätKommentierte das Phänomen der Islamophobie in Europa und betrachtete dies als eine bewusste Aktion, um Zwietracht unter den Völkern zu provozieren, weil die islamische Religion zum Frieden ruft.  Er sagte in seiner Rede, dass die Idee der unterschiedlichen Nationalitäten ein fundamentales Gut der Völker ist. Dabei beruft er sich auf einem Vers vom heiligen Koran: 

„O ihr Menschen, Wir haben euch ja von einem männlichen und einem weiblichen Wesen erschaffen, und Wir haben euch zu Völkern und Stämmen gemacht, damit ihr einander kennenlernt. Gewiß, der Geehrteste von euch bei Allah ist der Gottesfürchtigste von euch. Gewiß, Allah ist Allwissend und Allkundig. (Surat Al-Hujurat 49, Vers: 13)

Mansour bestätigt, dass Al-Azhar genau auf dieser Seite arbeitet, die Grundlagen des Friedens und die Bürgerschaft in der Welt zu festigen, weil die Ausbreitung des Terrorismus und Extremismus keinen bestimmten Beginn hat. Es kommt nur daher, wenn Identitäten nicht gefestigt sind. Er weist darauf hin, dass, wenn wir die Geschichte folgen, werden wir feststellen, dass viele der Massaker im Namen der Religion gehalten wurden sind nicht mit Religion zu tun haben. Aberdie Religion wurde und wird immer noch Oft benutzt, um Gewalt, Extremismus und Terrorismus zu rechtfertigen.

Mansour weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Kampagnen letztendlich dem Islam selbst nicht schaden und seine weitere Ausbreitung wahrscheinlich nicht beeinflussen, aber sie wirkt sich sehr schädlich auf die Gesellschaft, die für solche Kampagnen Platz hat. Sie haben starken negativen Einfluss auf die Gesellschaftsmitglieder. Diese Kampagnen verbreiten Gewalt in auf der Kollektiven Ebene, entzünden die Flammen der Intoleranz und der Ausbreitung von Terrorismus. Diese Hassflammen schaden Gesellschaften am meisten Muslime und Nichtmuslime, so Mansour. 

Extremismus im Allgemeinen, ob es im Name der Religion oder im Name des Rassismus ausgeübt wird, tötet Gesellschaften und entzündet die Flammen des Aufruhrs, die Länder zerstören könnten.

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