7000 Menschen zeigen sich mit Journalisten solidarisch
Die rechtsextreme NPD
läuft in Hannover gegen kritische Journalisten auf. Tausende demonstrierten am
Nachmittag dagegen. Redner sprachen den Zuhörern Mut zu.
Rund 7000 Menschen sind in Hannover am Samstag zu einer
Demonstration für die Pressefreiheit und gegen Bedrohungen von Journalisten
zusammengekommen. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD)
reihte sich unter die Demonstranten. Die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (HAZ) meldet zum frühen Nachmittag
sogar 8500 Gegendemonstranten, die etwa 110 Demonstranten der NPD
gegenüberstehen.
Gegen 16.30 Uhr ist die
Kundgebung der Gegendemonstranten im Stadtzentrum von Hannover beendet. Unter
anderem trat der Chef des Rundfunkrats, Detlef Ahting, auf und rief den
Journalisten zu: „Macht weiter so!“ Regionspräsident Hauke Jagau ergriff
ebenfalls das Wort und kritisierte, dass die NPD Angst verbreite: „Das lassen
wir uns nicht gefallen“, sagt er.
Tausende demonstrieren in Hannover gegen Neonazis
Tausende demonstrierten in
Hannover für die Pressefreiheit und gegen Drohungen der extremen Rechten gegen
Journalisten. Die Demonstration war eine Reaktion auf einen Neonazi-Marsch
gegen Journalisten. Obwohl der Marsch von der Polizei verboten wurde, hob das
Verwaltungsgericht das Verbot auf.