Erdogan droht, und Deutschland reagiert prompt
Es bedurfte
nur einer kleinen Drohung von Recep Tayyip Erdogan mit der Flüchtlingsschleuse,
und schon beeilt sich Deutschland, die Forderungen des türkischen Präsidenten
zu erfüllen. So in etwa sieht man in Ankara den anstehenden Besuch des
deutschen Innenministers Horst Seehofer in der Türkei und Griechenland am 3.
und 4. Oktober.
Am 5.
September hatte Erdogan in einer Rede in Ankara gedroht, die Türkei könne sich
gezwungen sehen, „die Türen zu öffnen“, wenn es nicht gelänge, in Nordsyrien
eine Sicherheitszone unter türkischer Kontrolle zu errichten. Seine Botschaft:
Gebt mir was ich will, oder es passiert wieder! Aber was will Erdogan genau?
Migration: Innenminister Horst Seehofer fliegt in
die Türkei
Ankara - Angesichts der Konflikte um den
EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei will Innenminister Horst Seehofer heute in
die Türkei fliegen. Er wird gegen 16.30 Uhr deutscher Zeit in Ankara erwartet.
Die Türkei fordert für Millionen syrische und andere Flüchtlinge im Land mehr
finanzielle Unterstützung sowie Hilfe bei der Einrichtung einer Zone in
Nordsyrien, wo bis mehrere Millionen Flüchtlinge angesiedelt werden sollen.
Andernfalls, so hatte Präsident Recep Tayyip Erdogan gedroht, könnte man den
Flüchtlingen die Türen Richtung Europa öffnen.
Angesichts der
Konflikte um den EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei will Innenminister
Horst Seehofer heute in die Türkei fliegen. Er wird gegen 16.30 Uhr deutscher
Zeit in Ankara erwartet. Die Türkei fordert für Millionen syrische und andere
Flüchtlinge im Land mehr finanzielle Unterstützung sowie Hilfe bei der
Einrichtung einer Zone in Nordsyrien, wo bis mehrere Millionen Flüchtlinge
angesiedelt werden sollen. Andernfalls, so hatte Präsident Recep Tayyip Erdogan
gedroht, könnte man den Flüchtlingen die Türen Richtung Europa öffnen.
Beratungen
zu Flüchtlingspakt: Seehofer in Türkei angekommen
Ankara - Innenminister Horst Seehofer ist
zu Gesprächen über den EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei in Ankara
eingetroffen. Seehofer reist gemeinsam mit EU-Migrationskommissar Dimitris
Avramopoulos. Die Delegation will noch heute Abend Innenminister Süleyman Soylu
treffen und morgen Vormittag Außenminister Mevlüt Cavusoglu. Dabei soll es um
die Lage der vielen Flüchtlinge in der Türkei sowie um die Migrationsbewegungen
in der Ägäis gehen. Morgen Mittag will Seehofer nach Griechenland weiterreisen.
Seehofer:
Wollen das Abkommen mit der Türkei stärken
Ankara - Innenminister Horst Seehofer hat
der Türkei vor Beratungen über den wackelnden Flüchtlingspakt in Ankara weiter
Unterstützung zugesagt. Die Delegation sei in die Türkei gereist, «um das
Abkommen zwischen der EU und der Türkei zu stärken, sagte Seehofer vor Beginn
der Gespräche. Er dankte der türkischen Regierung ausdrücklich für ihre
Rolle bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Präsident Recep Tayyip Erdogan
hatte zuletzt mehrfach deutlich gemacht, dass versprochene EU-Hilfen nicht
zufriedenstellend flössen und dass mehr Unterstützung nötig sei.
Innenminister
Horst Seehofer hat der Türkei vor
Beratungen über den wackelnden Flüchtlingspakt in Ankara weiter Unterstützung
zugesagt. Die Delegation sei in die Türkei gereist, «um das Abkommen zwischen
der EU und der Türkei zu stärken, sagte Seehofer vor Beginn der
Gespräche. Er dankte der türkischen Regierung ausdrücklich für ihre Rolle
bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise. Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte
zuletzt mehrfach deutlich gemacht, dass versprochene EU-Hilfen nicht
zufriedenstellend flössen und dass mehr Unterstützung nötig sei.