Deutschland steht an der Seite Libyens.. "um die Übertragung der syrischen Version zu verhindern"

Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte am Mittwoch, ihr Land werde seinen Teil dazu beitragen, einen Stellvertreterkrieg in Libyen zu vermeiden, in dem sie warnte, dass die Situation dort das ganze Afrika zu destabilisieren drohe.

Sie sagte in einer Rede vor dem Deutschen Bundestag: "Es gibt eine Situation, die sich in Libyen weiterentwickelt und möglicherweise Dimensionen annimmt, wie wir sie in Syrien gesehen haben, so ist es wichtig, dass wir alles tun, um sicherzustellen, dass die Situation sich nicht zu einem Stellvertreterkrieg entwickeltsowie dass Deutschland seinen Beitrag leistet." Sie fügte hinzu: "Wenn sich die Lage in Libyen nicht stabilisiert, wird die Stabilität der gesamten afrikanischen Region destabilisiert."

Internationale Konferenz über Libyen

Es ist bemerkenswert, dass die Gruppe der Sieben wichtigsten Länder auf ihrem Gipfeltreffen Ende August in Frankreich eine internationale Konferenz zur Erörterung der libyschen Akte einberufen hat. Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte, dass die Siebenergruppe ihre Unterstützung für Libyen bekräftigt und die Notwendigkeit eines Waffenstillstands und der Forderung nach einer politischen Lösung betont.

Darüber hinaus wurde in Presseberichten darauf hingewiesen, dass Deutschland bereit ist, im November eine internationale Konferenz über Libyen abzuhalten.