Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Wahlumfrage: Union verbessert sich – AfD & SPD bei 13%

Sonntag 04.August.2019 - 12:17
Die Referenz
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Berlin (Welt) Umfragewerte der Grünen kannten in den letzten Monaten oft nur eine Richtung: nach oben. Dieser Trend scheint nun vorerst gebrochen. Mehreren Erhebungen zufolge stagnieren die Werte der Partei von Robert Habeckund Annalena Baerbock – oder sinken sogar.

Davon profitiert die Union, die stabil bleibt und ihren Abstand zu den Grünen so vergrößern kann. Zu diesem Ergebnis kommt nun auch die neueste Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von RTL und n-tv.

Demnach verharrt die CDU/CSU bei stabilen 27 Prozent. Sie liegt damit nun vier Prozentpunkte vor den Grünen, die einen Punkt verlieren und nur noch auf 23 Prozent kommen.

Deren Höhenflug scheint damit vorerst gebremst: Im Juni hatten die Grünen den Forsa-Erhebungen zufolge bei 27 Prozent gelegen und die Union damit hinter sich gelassen, die damals auf 24 Prozent kam. Nun haben sich die Kräfteverhältnisse wieder zugunsten der Konservativen gedreht.

Weiterhin schlecht sieht es für die SPD aus. Sie kommt wie in der Vorwoche auf 13 Prozent – immerhin zwei Prozentpunkte mehr als ihr historisches Tief von Mitte Juni (elf Prozent). Die FDP kann einen Prozentpunkt gewinnen und klettert auf neun Prozent, die Linke verliert einen und landet bei sieben Prozent. Die AfD gewinnt einen Zähler und liegt nun bei 13 Prozent.

Andere Wahlforschungsinstitute sehen die Grünen und die CDU/CSU derzeit gleichauf – zu diesem Ergebnis kam etwa auch der Deutschlandtrend, den Infratest Dimap im Auftrag von ARD und WELT durchführte. Dieser Erhebung zufolge könnten beide Parteien derzeit mit 26 Prozent der Wählerstimmen rechnen. Kein Institut sieht die Grünen noch vor der Union, was vor einigen Wochen noch in einigen Umfragen der Fall war.

Der neuesten Forsa-Erhebung zufolge verliert auch Grünen-Chef Robert Habeck bei der Kanzlerpräferenz an Zustimmung. Im direkten Vergleich mit Unionschefin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) verliert er gegenüber der Vorwoche drei Prozentpunkte.

 


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