Der Iran führt seine terroristischen Aktivitäten in Europa fort
Trotz wiederholter europäischer Verurteilungen
und Forderungen nach einem Stopp der Terroranschläge in westeuropäischen
Ländern verüben die iranischen Sicherheitsdienste weiterhin verdächtige
Aktivitäten in den Städten des alten Kontinents.
Der jährliche Bericht über die innere
Sicherheit Deutschlands hat gezeigt, dass die Teheraner Geheimdienste ihre
Aktivitäten auf deutschem Territorium fortsetzen und, dass sie Gegner verfolgen
und überwachen.
Laut dem Sender "Deutsche Welle"
bestätigte der am Donnerstag veröffentlichte Bericht, dass iranische
Sicherheits- und Geheimdienste weiterhin Oppositionsbewegungen überwachen,
indem sie Agenten mit deutschem Wohnsitz oder Staatsbürgerschaft rekrutieren.
Die Aktivität der iranischen Geheimdienste
In dem Bericht, der einen großen Teil der
Aktivitäten des Iran gewidmet hat, stand, dass der Geheimdienst der Mullahs
Menschen verhaftet und befragt, wenn sie aus familiären oder beruflichen
Gründen in den Iran reisten, um Informationen über Gegner im Ausland zu
erfahren.
Die Organisation für innere deutsche
Sicherheit wies auch darauf hin, dass die Jerusalemer Abteilung, das als
Außenoperationsflügel der Revolutionsgarde dient, an geheimdienstlichen
Aktivitäten in Deutschland beteiligt ist, einschließlich der Überwachung von
Gegnern und der Sammlung von Informationen über bestimmte Einrichtungen und
Ziele.
Der Bericht wies auf die Verhaftung des
iranischen Diplomaten Asadullah Asadi hin, der in der iranischen Botschaft in
Wien arbeitete und derzeit in Belgien wegen der Übergabe einer Bombe an zwei
iranische Elemente vor Gericht steht. Die zwei wollten am 30. Juni 2018 eine
jährliche Konferenz der iranischen Organisation Mujahedin Khalq bei Paris
sprengen.
Der Diplomat wurde nach der Übergabe des
Sprengstoffs in Deutschland festgenommen und der belgischen Regierung
übergeben, damit er mit anderen iranischen Geheimdienstagenten, die an dem
vereitelten Terroranschlag beteiligt waren, vor Gericht gestellt wird.
Der Bericht sprach auch darüber, dass die
iranischen Geheimdienste, seit 2018 Forschungseinrichtungen und Universitäten
in Deutschland angreifen. Dies geschah durch Cyber-Angriffe von einer iranischen
Firma namens Building Corporation, die von den Vereinigten Staaten im März 2018
in die Sanktionsliste für Cyber-Angriffe und Cyber-Verbrechen eingeführt wurde.
Die Firma zielte auf mehr als 300 Universitäten auf der ganzen Welt.
Mohamed Alaa al-Din, ein auf iranische
Angelegenheiten spezialisierter Forscher, sagte, das Mullah-Regime nicht ruhig
leben kann und hört nicht auf mit Verschwörungen, Spionage gegen Gegner, Morde
und andere terroristische Aktivitäten, weil das Regime in erster Linie auf der
Praxis des Terrorismus beruht und jede Oppositionsbewegung stark fürchtet, weil
sie seine gefälschte Legitimität untergräbt. Deshalb setzt er seine Aktivitäten
im Ausland fort, obwohl diese Aktivitäten zu den Fragen gehörten, die die
Beziehungen zwischen Teheran und den Europäern in geschadet haben.
Der auf iranische Angelegenheiten
spezialisierter Forscher sagte zur ´´Referenz``: "Cyberkrieg, Spionage und
andere schmutzige Aktivitäten werden von iranischen Agenten durchgeführt, die davon
profitieren, dass die Verantwortlichen für solche Taten schwer zu ermitteln
sind. Es ist auch schwer klare rechtliche Beweise für den Zusammenhang zwischen
diesen Anschlägen und Teheran zu finden, und das nutzt der Iran aus"