Verkauft Deutschland Kirchen?
Ein bärtiger Pakistaner hat eine Diskussion in
Deutschland wieder entfacht, nachdem er drei Fotos auf "Facebook" veröffentlicht
hat. In dem einen Foto der Kaufvertrag einer Kirche, in den zwei anderen Fotos erscheint
er mit einer anderen Person, die in dieser Kirche betet. Die Kirche in der
westfälischen Stadt Hagen wird in eine Moschee und ein islamisches Zentrum
verwandelt.
Heftige Reaktionen
Die Besucher der Seiten in den sozialen
Netzwerken, Foren und rechtsextremen Webseiten reagierten auf die oben erwähnte
Veröffentlichung mit einem eskalierenden Ansatz und mit Hetze. Sie warnten
davor mit den Worten "Die Islamisierung in Deutschland geht neue Schritte,
christliche Kirchen werden zu Moscheen", und, dass die Kirchenglocken zum
Schweigen gebracht werden, während die Gebetsrufe von den Lautsprechern von
Moscheen, lauter werden.
Deutschland führt die Liste der europäischen
Länder an, die die Kirchen am meisten verkaufen. Die Johannes-Kirche in
Dortmund, gilt als bekannteste dieser Kirchen mit einer Fläche von 1.000
Quadratmetern, sie wurde vor 10 Jahren von der Türkisch-Islamischen Union
"DITIB" gekauft und wurde "Moschee Zentrum von Dortmund" genannt.
Sie bietet Platz für 1500 Betende.
Deutschland verkauft, und die Türkei kauft
Ebenso wurde im Jahr 2012 die Kirche Kapernaum
in Hamburg gekauft, sie wurde zu einer Moschee umgebaut. Die Türkische Union
kontrolliert diese Moscheen. Ziel der Union ist es, Kindern die türkische
Sprache, die Geschichtswissenschaften und die Prinzipien der
Religionswissenschaften beizubringen und jungen Menschen und Jugendlichen
islamische Wissenschaften zu vermitteln, entsprechend den Lehrplänen für Imame
und Prediger in Gymnasien der Türkei.
Im vergangenen September wurde die Al-Nur-Moschee
in Hamburg eröffnet, die früher eine Kirche war. Es war das erste Mal, dass ein
Gebetshaus der Union der Evangelischen Kirchen in Deutschland (EKD) in ein
muslimisches Gebetszentrum umgewandelt wurde. Die meisten verkauften Kirchen gehören
nicht den katholischen und protestantischen Kirchen, sondern sind unabhängige
Kirchen.
Die Rechtsextremen in Deutschland sind der Ansicht,
dass Muslime nicht zur kulturellen Identität Deutschlands gehören, auch wenn
sie die Staatsangehörigkeit besitzen, und in die Gesellschaft integriert sind. Sie
halten auch die Merkmale des Islams wie Kopftuch und Bart für unvereinbar mit
der deutschen Gesellschaft, und betrachten die Anwesenheit von Muslimen als
Terror-Gefahr im Land, zumal die Zahl der Terroranschläge gleichzeitig zunimmt.
Die Partei "Alternative für
Deutschland" gilt als populistischste Partei und ist der Meinung, dass der
Islam nicht zu Deutschland gehöre und dass die Anwesenheit von Muslimen in
Berlin die Islamisierung der Gesellschaft bedeuten würde. Die deutsche Bewegung
begann damit, Initiativen zu ergreifen, die forderten, dass die Deutschen als
Mehrheit in ihrem Land gegen muslimische Einwanderer bleiben, und forderte die Isolierung
von Muslimen in bestimmte Orten, damit sie das bekannte Gesicht Deutschlands
nicht verändern.