Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
ad a b
ad ad ad

Merkel fühlt sich wegen Wikileaks-Veröffentlichung schwer belastet

Sonntag 21.April.2019 - 02:47
Die Referenz
طباعة

Berlin (NEO) - Ist Angela Merkel in einen Geldwäscheskandal verwickelt? Das jedenfalls behauptet das Online-Magazin „Contra Magazin“. Wikileaks hatte damit gedroht, viele weitere brisante Enthüllungen vorzunehmen, sollte Wikileaks-Gründer Julian Assange festgenommen werden. Es heißt, Wikileaks habe jetzt tausende, bislang zurückgehaltene Dokumente veröffentlicht. Darunter soll auch ein Dokument sein, das Angela Merkel schwer belasten soll – wenn das Dokument echt ist.

 

Das Dokument stammt aus dem Jahr 2007 und soll von der Julius Bär Bank in Zürich ausgestellt worden sein. Das Schreiben ist direkt an Merkel gerichtet und lautet: „Sehr geehrte Frau Merkel, wir möchten Sie darüber informieren, dass alle Ihre Julius Bär Konten in Zürich und Guernsey geschlossen werden. Es gehört nicht zu unserer Politik, Gelder in Offshore Konten zu verstecken, die offensichtlich dafür verwendet werden, um deutsche Politiker zu bezahlen. Die letzten Zahlungen in Höhe von 1.200.000 USD wurden sogar auf ein Nummern Konto bei der Credit Suisse Bank eingezahlt. 

 

Diesen Einzahlungen fehlt jegliche Referenz and daher handelt es sich um verdächtige Transaktionen, die wir den Behörden melden müssen. Wir bitten Sie daher höflichst, die beigefügten Bestätigungen zu unterzeichnen und sowohl Ihre Treuhandkonten als auch die Ihres Mannes zu schließen.“

 

Ob dieses Dokument echt ist, ist allerdings zu bezweifeln, denn die englische Fassung weist jede Menge Rechtschreib- und Grammatikfehler auf. Sollte das Dokument echt sein, wiese es darauf hin, dass Frau Merkel, ähnlich wie Kohl, schwarze Kassen in Steuerparadiesen führt. Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen von Wikileaks über Merkel nicht, denn vergangenes Jahr, als Julian Assange von einem Balkon der ecuadorianischen Botschaft aus ein Interview gab, deutete er Enthüllungen über Bundeskanzlerin Merkel an. 

 

Zudem twitterte er: „Panische Flurgespräche in US-Sicherheitskreisen darüber, dass Wikileaks heute Nacht oder morgen viele CIA- oder NSA-Abhörprotokolle zu Merkel veröffentlicht.“

 

Veröffentlicht wurden diese neuen Abhörprotokolle bislang nicht. 2013 machte allerdings der Abhörskandal um Merkel Schlagzeilen. Damals veröffentlichte Wikileaks Dokumente, die belegten, dass Merkel von der NSA ausspioniert und abgehört worden ist. Sollte Merkel etwas zu verbergen haben, dürfte sie jetzt wieder zittern.

"