„Sonntagstrend“: AfD fällt auf niedrigsten Stand seit März 2018
Berlin (Welt) - Die AfD ist im „Sonntagstrend“ für die „Bild am Sonntag“ auf den niedrigsten Stand seit einem Jahr gefallen. Den Zahlen des Emnid-Instituts zufolge erreicht sie in der Wählergunst nur noch zwölf Prozent, ihr schlechtester Wert seit März 2018.
Die Unionsparteien gewinnen danach gegenüber der Vorwoche einen Punkt hinzu und kommen auf 31 Prozent. Die SPD kann ebenfalls einen Prozentpunkt gutmachen und kommt auf 17 Prozent, liegt aber weiterhin einen Punkt hinter den Grünen (18 Prozent).
Die Linke bleibt der Umfrage zufolge stabil bei neun Prozent, die FDP verliert leicht und kommt auf acht Prozent. Auf die sonstigen Parteien entfallen fünf Prozent, ein Zähler weniger als in der vergangenen Woche.
In dieser Woche beschäftigte die Parteien vor allem die Ablehnung von Mariana Harder-Kühnel als Bundestags-Vizepräsidentin. Die AfD-Kandidatin fiel auch im dritten Anlauf durch und scheiterte sogar noch deutlicher als zuvor. Damit ist die AfD weiterhin die einzige im Bundestag vertretene Partei, die keinen Bundestagsvizepräsidenten stellt.
Forsa sieht Union bei 29 Prozent
Auch beim Umfrageinstitut Forsa kommt die AfD auf zwölf Prozent. Allerdings erreichte die Partei hier vor wenigen Wochen bereits einen noch tieferen Wert von nur elf Prozent.
Die Union kommt laut Forsa auf 29 Prozent – ein Prozentpunkt mehr als bei der vorangegangenen Befragung. Die SPD kommt unverändert auf 16 Prozent, die Grünen bleiben mit 20 Prozent klar zweitstärkste Kraft. Linke und FDP verharren bei zehn bzw. acht Prozent. Sonstige kommen auf fünf Prozentpunkte.