<> ziehen in Richtung Deutschland…10655 Asylsuchende im Laufe des Jahres 2018

Es ist bekannt, dass Menschen aus den Konfliktzonen wie Libyen, Irak, und Syrien flüchten und Schutz in anderen Ländern suchen, doch, dass die Türken sich an Deutschland wenden um Schutz vor dem Terror des Präsidenten Recep Tayeb Erdogan, zu suchen, der von Anhängern als Kalif genannt wird, ist eher ungewöhnlich.

Die türkischsprachige Webseite von (Deutsche Welle) hat mitgeteilt, dass die Anzahl der Asylbewerbungen von türkischen Bürgern in Deutschland im Jahr 2018, 10655 erreicht hat, mit einer Steigerung um 25 Prozent gegenüber 2017 basierend auf Daten, die das deutsche Außenministerium vor wenigen Tagen veröffentlicht hat, was davon berichtet, dass rund 8483 Türken im Laufe des Jahres 2017 Asyl beantragt haben.

Mit einer Zahl von 10655 Asylanträgen standen die Türken auf dem sechsten Platz in der von Deutschland veröffentlichten Liste. Innenminister Horst Seehofer, der die Asyldaten zusammen mit dem Migrationsbericht der Regierung für den Zeitraum 2016-2017 in Berlin vorstellte, sagte: Der stetige Rückgang in den letzten zwei Jahren zeigt den Erfolg politischer Maßnahmen zur Eindämmung der Migration.

Die Regierungszahlen zeigen, dass unter den insgesamt 185853 Asylanträgen, die im Jahr 2018 eingereicht wurden, etwa 161931 Erstanträge gibt, während es weniger als 24.000 Folgeanträge gab.

Das deutsche Innenministerium hatte Anfang Januar mitgeteilt, dass die Hälfte der türkischen Flüchtlinge, die seit Sommer 2016 ihre Asylpapiere eingereicht hatten, politisches Asyl und Schutz auf deutschem Staatsgebiet erhalten haben.

Die stellvertretende Vorsitzende der Bundestagfraktion der Linken Sevim Dagdelen sagte: Die Türkei ist kein sicheres Land, und die Sicherheitslage dort für Dissidenten und Intellektuelle verschlechtert sich.

Dagdelen kritisierte die deutsche Regierung bei Ihrer Toleranz gegenüber der türkischen Regierung in den Fragen der Menschenrechte vor allem bei der Beschränkung von Presse- und Meinungsfreiheit.

Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat im Jahr 2016 angekündigt, dass seit dem militärischen Putschversuch in der Türkei die Anzahl der in Deutschland Asylsuchenden Türken zugenommen hat.

Es ist zu erwähnen, dass Kritik an Erdogan sich zum Vorwurf Beleidigung des Präsidenten umgewandelt hat. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2014 wurde bei 68.827 Personen wegen dieser Anklage ermittelt, gegen 12.839 wurde formell Anklage erhoben und 3414 Personen haben deswegen Gefängnisstrafen bekommen. Der Prozess gegen mehr als 3000 Menschen läuft noch, es wurden ebenso mehr als 5000 Akademiker und andere Promovierte entlassen, was die Flucht von Tausenden Türken in Richtung der Empfangsländer, allen voran Deutschland erklären lässt.