Merkel nimmt die Ehrenbürgerwürde ihrer brandenburgischen Heimatstadt Templin entgegen
Berlin (Dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt am 8. Februar die Ehrenbürgerwürde ihrer brandenburgischen Heimatstadt Templin entgegen.
Beim traditionellen Neujahrsempfang der Stadt werde sie geehrt, sagte Bürgermeister Detlef Tabbert (Linke) am Dienstag auf Anfrage. Zuvor hatten "Bild"-Zeitung und die "B.Z." über den nun feststehenden Termin berichtet.
Damit werde Merkels jahrelange Arbeit in einer bewegten Welt geehrt, sagte Tabbert. Die Laudatio halte der frühere SPD-Landrat Bodo Ihrke, der mit ihr gemeinsam zur Schule gegangen ist. Die Ehrenbürgerwürde in der 16.300 Einwohner-Stadt sei mit keinerlei Privilegien verbunden, betonte er. Es gebe lediglich eine Urkunde.
Ende Juni 2018 hatten sich 20 von 29 Stadtverordneten für einen entsprechenden Antrag zur Verleihung der Ehrenbürgerwürde ausgesprochen.
Merkel, geboren 1954 in Hamburg, kam mit der Familie 1957 nach Templin in die Uckermark. Ihr 2011 gestorbener Vater baute dort ein Pastoralkolleg auf.
Merkel verbrachte in der Stadt ihre Kindheit und Jugend, machte hier Abitur. In der Nähe hat sie ein Wochenendhaus, wo sie heute ihre freie Zeit verbringt.