Lawrow: in einem Atomkrieg könne es keine Sieger geben
Moskau - In einem Interview mit Sputnik sagte Lawrow, in einem Atomkrieg könne es keine Sieger geben.
"Wir müssen konstatieren, dass Washington und seine Verbündeten, die auf eigene geopolitische Ambitionen versteift sind, nicht dazu bereit sind, sich den globalen Realien anzupassen, die sich nicht zu ihren Gunsten ändern“, betonte der Minister.
Daher rühre auch das Bestreben, diese Prozesse in jeder nur möglichen Weise zu bremsen. Die Schritte zum Bruch umfassender internationaler Vereinbarungen über die strategische Stabilität würden besondere Besorgnis hervorrufen, so Lawrow.
Ihm zufolge unternimmt Russland notwendige Schritte zum Schutz der nationalen Interessen und zur Festigung der Verteidigungsfähigkeit des Landes. Man rechne auch damit, dass der gesunde Menschenverstand doch noch die Oberhand gewinnen werde, so Lawrow.
Moskau und Washington haben in den letzten Jahren immer wieder einander beschuldigt, den INF-Vertrag verletzt zu haben. Wie Sergej Lawrow äußerte, habe Moskau ernst zu nehmende Fragen an die USA hinsichtlich der Einhaltung des INF-Vertrags durch die Amerikaner. Russland erklärte wiederholt, den Verpflichtungen zu dem Vertrag nachgekommen zu sein, und bezeichnete die Anschuldigung der USA gegen Moskau wegen Bruchs des INF-Vertrags als haltlos.