Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Merkel: wir arbeiten hart für einen geordneten Brexit-Vertrag

Mittwoch 12.Dezember.2018 - 09:07
Foto: AFP
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Die britische Premierministerin Theresa May versucht, die EU zu Nachbesserungen beim Brexit-Vertrag zu überreden. Bislang hatte sie nur wenig Erfolg. Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnte bei einem Gespräch mit May eine Nachverhandlung des Brexit-Vertrages ab.

 

Merkel sagte heute im Bundestag, "Wir haben nicht die Absicht, das Austrittsabkommen wieder zu verändern. Das ist die allgemeine Position der 27 Mitgliedsstaaten."

 

Dort stellte sie sich zum zweiten Mal als Regierungschefin in einem besonderen Format den Fragen der Abgeordneten. "Insoweit ist jetzt nicht zu erwarten, dass wir hier mit irgendwelchen Veränderungen aus den Debatten hervorgehen", betonte Merkel.

 

Auf die Frage des FDP-Abgeordneten Alexander Graf Lambsdorff, was die Bundesregierung gegen die Verunsicherung der Bürger im Zusammenhang mit der Diskussion über einen ungeordneten Brexit tun könne, antwortete Merkel, sie könne den Menschen nur sagen: "Wir arbeiten hart dafür, dass es zu einem geordneten Brexitkommt."

 

Im EU-Rat werde es vor der Europawahl Ende Mai keine Verständigung zu den Finanzen geben, aber die Struktur der künftigen Verhandlungen werde klarer erkennbar. Da gebe es naturgemäß sehr große Interessenunterschiede.

 

 

 

 

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