Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Die Zahl der Asylanträge geht im Jahresvergleich um 16 Prozent zurück

Mittwoch 12.Dezember.2018 - 03:32
Die Referenz
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Berlin - Bis einschließlich November haben im laufenden Jahr 151.944 Menschen in Deutschland einen Erstantrag auf Asyl gestellt. Dazu kamen 22.096 Folgeanträge, wie das Bundesinnenministerium am Dienstag in Berlin mitteilte. Dies bedeutet insgesamt einen Rückgang um 16 Prozent, Im Vergleich zu dem letzten Jahr.

 

Im November gab es demnach 12.118 Erst- und 2012 Folgeanträge. Dies waren 4,7 Prozent weniger als im Oktober und 24,5 Prozent weniger als im November 2017. Hauptherkunftsländer waren im November Syrien, Irak, Iran und Afghanistan, gefolgt von der Türkei und Nigeria. Aus diesen Staaten kamen auch im bisherigen Gesamtjahr die meisten Antragsteller.

 

Von Januar bis November hatte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über Anträge von 204.408 Menschenentschieden, so waren 64,7 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. 18,7 Prozent wurden als Flüchtlinge anerkannt, 11,5 Prozent erhielten den eingeschränkten subsidiären Schutz zugesprochen. Bei weiteren 4,4 Prozent wurden Abschiebeverbote festgestellt.

 

Abgelehnt wurden die Anträge von 34,9 Prozent der Antragsteller. Anderweitig erledigt wurden die Anträge von 30,5 Prozent, vor allem durch Entscheidungen im Dublin-Verfahren oder wegen Rücknahme des Asylantrages.

 

 

 

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