Angriff in Straßburg auf einem Weihnachtsmarkt: 4 Tote und mehrere Verletzte
Straßburg - Durch Schüsse im Zentrum der französischen Stadt Straßburg sind vier Menschen ums Leben gekommen, so laut die französische Polizei.
Mindestens elf weitere Menschen wurden verletzt, unter ihnen sind sieben Personen schwer und vier leichter verletzt, das gab die Präfektur von Straßburg bekannt.
Der Angreifer sei der Polizei bekannt. Er soll 29 Jahre alt sein. Der junge Mann, der in Straßburg geboren wurde, soll von Soldaten der Operation "Sentinelle" verletzt worden sein, der danach in Neudorf - einem Stadtteil von Straßburg – flüchtete.
Anti-Terror-Ermittler haben mit den Untersuchungen begonnen.
Präsident Emmanuel Macron hat seinen Innenminister nach Straßburg geschickt. Nach Angaben der Polizei ist von einem Terroranschlag auszugehen. In den sozialen Medien gibt es auch Fotos dieser Polizeioperation.
Der Bürgermeister von Straßburg schrieb auf Twitter von einem "ernsten Ereignis", das sich im Zentrum der Stadt abspiele. Auch er foderte die Menschen auf, zunächst zu Hause zu bleiben. Seine Gedanken seien bei den Opfern.
Österreichs Kanzler, der gerade die EU-Ratspräsidentschaft innehat, äußerte sich auf Twitter. Er schrieb, er denke an die Opfer der "feigen Schießerei in Straßburg", die er "scharf verurteile".
Der Sprecher der deutschen Regierung Steffan Seibert hat den Vorfall kommentiert, „Erschüttert über die schreckliche Nachricht aus #strasbourg. Welches Motiv auch immer hinter den Schüssen steckt: Wir trauern um die Getöteten und sind mit unseren Gedanken und Wünschen bei den Verletzten. Hoffentlich gerät niemand mehr in Gefahr.“
Eine Sprecherin des Europaparlaments hat bestätigt, dass das Gebäude abgeriegelt wurde. Die Politiker und ihre Mitarbeiter sollten das Parlament nicht verlassen. Sie wurden per Handynachricht oder per Mail gewarnt.