Deutsche Bank: Aktie auf Rekordtief nach letzten Durchsuchungen
Frankfurt - Die Durchsuchungen bei der Deutschen Bank wegen des Verdachts der Geldwäsche dauern an. Die Razzia sei am Freitag fortgesetzt worden, um weiteres Material zu sichten, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Frankfurt. Es geht um umfangreiche Unterlagen auch zu bislang unbekannten Verdächtigen.
8,02 Euro zahlen Anleger heute im Tief für die Aktie der Deutschen Bank - so billig waren Papiere der Deutschen Bank in ihrer Geschichte noch nie zu haben, ein Verlust zum Vortag um 3,4 Prozent. Seit Jahresbeginn gerechnet liegt das Minus nun auf fast 50 Prozent. Kein anderer Dax-Wert ist stärker gefallen.
Die Deutsche Bank steht unter dem Verdacht der Geldwäsche im Zusammenhang mit den so genannten "Panama Papers". Bereits am letzten Donnerstag hatten rund 170 Beamte der Staatsanwaltschaft, des Bundeskriminalamts, der Steuerfahndung und der Bundespolizei Gebäude in Frankfurt und Umgebung durchsucht.