Herausgegeben vom CEMO Centre - Paris
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Gemeinschaftliches Überfahren.. Fabriziert von einem Israeliten und durch den IS importiert

Samstag 24.November.2018 - 05:12
Die Referenz
Mustafa Hamza
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In der letzten Zeit hat sich der Stil des 'Massen-Überfahrens' verbreitet, nachdem der IS ihn in mehreren Anschlägen im Westen anwendete, insbesondere wegen seiner anregenden Ergebnisse, die von den Medien wohl begehrt sind. Dieser ist ein neu erscheinender Kampfstil, zu dem der prominente Führer Taha Subhi Falaha, bekannt als "Abu Mohammad El-Anani", aufruft. Er war der offizielle X-Sprecher im Namen der IS-Organisation; damals sprach er in einer Tonaufzeichnung (im Jahre 2014) die einsamen Wölfe an und sagte: "Wenn es dir nicht gelungen ist, eine Bombe einzuschlagen, oder dasFeuer auf einen französischen oder amerikanischen Heiden zu eröffnen, dann kannst du ihn mit Messer erschlagen, mit Stein werfen oder mit dem Auto überfahren!"

 

Trotz der weitreichenden Berühmtheit dieses Stils war der IS nicht die erste Organisation, die ihn gegen ihre Gegner vornimmt. Jedoch ist die erste Aktion, Massen mit Auto zu überfahren, auf einen Vorfall im Jahre 1987 zurückzuführen, und zwar als ein israelischer LKV-Fahrer einige palästinensische Arbeiter im Gaza-Streifen überfährt. Dies käme aus Rache für seinen Sohn vor, der auf der Straße in Gaza getötet worden sei, welches zum Ausbruch der ersten palästinensischen Intifada(Aufstand) geführt habe.

 

Diese Art Anschlag zielt auf Versammlungsorte von Zivilisten und ist von der Al-Qaida Organisation übernommen, welche nach 2003 zum genannten Stil aufgezwungen wurde, um die Sicherheitskräfte auseinanderzutreiben. Diese bemühten sich zweifellosdarum, ähnliche Ziele und Versammlungsorte zu überwachen, was zum Mangel an nötiger Versicherung führen könnte und somit der Organisation erleichterte, diese Orte zu kontrollieren. Diese Destabilisierung wurde also der Al-Qaida damals ermöglicht durch ihren Bandenkrieg mit den übrigen Sicherheitskräften in diesen Regionen, sowie dank der Beschäftigung dieser Länder mit der Bekämpfung des inneren Terrorismus, und nicht zuletzt deswegen, weil diese Länder von den internationalen Koalitionen getrennt haben, die den IS im Irak und in Syrien bekämpfen.

Außerdem trägt die Intensivierung dieser Unfälle des 'Massen-Überfahrens' in Europa dazu bei, dass der westliche Bürger fühlt, sein Land sei unsicher. seine Regierung unfähig ist, ihn zu schützen. Er verliert somit sein sein Vertrauen zum Staat. Dies alles soll die Beziehung zwischen der Bevölkerung und den regierenden Organen erschüttern und zur Phase der 'Schikane' (Fortsetzung der Terroraktionen mit dem Ziel der Ausschöpfung der zentralen Regierung, um sie zu stürzen) führen, - welche die Organisation als den ersten Schritt zur 'Regulierung von Brutalität und Kampf' (ein Chaos-Zustand, der in einem Land oder in einem bestimmten Gebiet herrscht, wenn da staatliche Autoritäten entmachtet werden) getan hat - dann zur Phase der angeblichen 'Ermächtigung' (Verstärkung der geistlichen bzw. seelischen, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Macht der Individuen und Gesellschaften).

 

Darüber hinaus helfen diese Operationen der Organisation dabei, neue extremistische Elemente (radikale Kräfte) zu rekrutieren und damit ihre Schwäche im Irak und in Syrien zu kompensieren, vor allem weil europäische Extremisten zur Gewalt zuneigen und sich zu den brutalen Terrormiliz-Aktionen angezogen fühlen, was jetzt mit "Rekrutierung durch Brutalität" bekannt wird (d.h., Extremisten im Westen werden durch die Brutalität des IS mehr angezogen als arabische Extremisten).

 

Hervorgehobene Operationen

 

Unter den bekanntesten Anschlägen des Überfahrens war der Attentat im Juli 2016 in der französischen Stadt Nizza. Mit einem Lastwagen wurden etwa 84 Menschen, die damals den französischen Nationalfeiertag (die Bastille) feierten, überfahren.

 

Diese Art Attentat hat sich in mehreren Ländern wiederholt, darunter die Operation am 22.Mai 2014 inXinjiang, der autonomen Region der Uiguren, im Nordwesten Chinas. Bei diesem Anschlag wurden 39 Menschen getötet und mehr als 90 andere verletzt.

 

Am 19. Dezember 2016 fuhr ein Mitglied der Terrormiliz mit einem LKW in eine Menge der Besucher des Weihnachtsmarktes in Berlin. Dabei sind 12 Menschen ums Leben gekommen und 48 andere wurden verletzt. Jedoch wurde der Fahrer später beim Feuergefecht mitder Polizei erschossen.

 

Am 22. März 2017 überfuhr der IS Anhänger Khaled Masoud einige Passanten auf der Westminster-Brücke in London. Dann rammte er die Umzäunung des Westministerpalastes und versuchte, in den Palast einzuschleichen. Und als einer der Polizisten ihn stoppen wollte, stoch Kkaled ihn mehrmals nieder, Jedoch wurde er von einem anderen Polizisten ermordet. Bei diesem Attentat starben 4 Menschen und mehr als 50 andere wurden eben verletzt.

 

Am 7. April 2017 fuhr ein weiterer IS-Fahrer mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge in der schwedischen Stadt Stockholm, was zur Ermordung von 4 Menschen und Verletzung von anderen 15 geführt habe - daruntergab es Schwerverletzte. Später konnte die Polizei den Fahrer festnehmen.

 

Am 29. Juni 2017 wurde einer getötet und 10 andere Menschen wurden verletzt, und zwar bei einer weiteren Überfahren-Operation, die diesmal eine Versammlung von Muslimen in der Nähe der Moschee Finsbury Park im West-London erzielte - wie die britische Polizei damals ankündigte.

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